Fluebrig-Rundtour


Publiziert von Makubu , 3. Juni 2014 um 17:12.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Östliche Sihltaler Alpen 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Chalchboden - Schärmen - Diethelm - Fluebrig - Fläschlihöchi - Chalchboden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Biberbrugg - Einsiedeln - Studen - Chalchboden
Kartennummer:236 Lachen

Schon wieder bin ich im Kanton Schwyz unterwegs. Diesmal ist der Fluebrig mein Ziel. "Der Weg ist komplett schneefrei", kann ich dem Tourenbericht von Yak entnehmen. Ich parkiere bereits beim Chalchboden, da ich den Parkplatz des Golfplatzes nicht beanspruchen wollte. Die paar hundert Meter, die ich mehr zu laufen hatte, habe ich mir dafür am Schluss sparen können. Das wusste ich beim Start allerdings noch nicht.

Zu Beginn benützt man ein Strässchen, das in gleichmässiger Steigung bis auf 1300m hinauf führt. Ab da verlässt man bald den Wald und steigt auf einem schönen Wanderweg die steilen Matten hinauf und erreicht über Schärmen und Obergross den Sattel auf 1972m. Nördlich des Sattels liegt noch Schnee. Von hier aus hat man Wändlispitz und Diethelm schön vor Augen. Beim Diethelm kann ich Wanderer ausmachen, die sich bereits im "knackigen" oberen Teil befinden. Über den Rücken geht's nun hinauf an den Fuss des Gipfelaufbaus. Mit Hilfe einer kurzen Leiter, und anschliessender Kette lässt sich die erste Stufe ersteigen. Der Weg führt weiter zum zweiten Aufschwung. Hier wähle ich den einfacheren Weg, der die Stufe erst links umgeht, und dann gerade hinauf zum Grat führt, auch hier alles mit Ketten ausgerüstet. Über den kurzen Grat geht's dann noch hinüber zum Gipfelkreuz. Ich blieb eine ganze Weile oben. Für etwa eine Viertelstunde hatte ich den Gipfel sogar für mich alleine. Von einem Wanderer erhielt ich die Empfehlung, vom Sattel 2038m aus über die Nordseite abzusteigen, und rund um den Fluebrig herum zum Ochsenboden zurückzukehren. Wir sahen auch bereits Leute auf diesem Weg absteigen, es war also machbar.

Die Ketten sind vor allem im Abstieg angenehm. Bei der Leiter angekommen, geht's zuerst in den Sattel 2038m und von hier aus über ein Schneefeld hinunter, das fast bis zum Punkt 1942m reicht. Dann steigt man auf der Wägitalerseite weiter ab, momentan auch noch viel auf Schnee. Bei Punkt 1777m wechselt der Weg auf die Ostseite des Fluebrig, und führt hinunter auf die Alp gleichen Namens. Weiter geht's hinab, bis man fast horizontal zum Fläschlipass hinüber queren kann. Die Wanderung durch das relativ sumpfige Gebiet "Weisstannen" wird durch zahlreiche Holzbrücken und -stege an den schlimmsten Stellen erleichtert. Eindrücklich ist die Ursprünglichkeit dieser Gegend allemal. Am Ende des Waldes ist der Weg zu meinem Auto, wie eingangs erwähnt, dann nicht mehr weit.

Mein Fazit: Kurzweilige Wanderung, mit "knackigem" Gipfel und teilweise etwas sumpfigem (aber dennoch interessantem) "Abgang", also ganz nach meinem Geschmack.

Tourengänger: Makubu


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