Nebelwanderung zum Gibelstöckhöreli und Umgebung


Publiziert von chaeppi Pro , 31. Mai 2014 um 18:47.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:31 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 460 m
Strecke:9.1 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Altdorf - Bus Attinghausen Seilbahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Seilbahn Brüsti - Attinghausen / Bus Altdorf SBB
Unterkunftmöglichkeiten:Brüsti
Kartennummer:Swiss Map 25

Das Gibelstöckhöreli stand schon lange auf meiner Pendenzenliste. Eigentlich war für heute gutes Wetter angesagt. Vermutlich habe ich da aber die falsche Region gewählt. Der Nebel war mein ständiger Begleiter.

Von der Busstation Attinghausen Seilbahn entlang dem beschrifteten Wanderweg hoch zur Seilbahnstation Brüsti bei Ring. Ab dort auf dem wohl wenig begangenen Wanderweg nach Regliberg. Steil und nicht gerade gut markiert gehts hier hoch. Etliche Weggabelungen sind überhaupt nicht markiert, und man muss die Route hin und wieder etwas suchen. Ab Regliberg dann weiter in unzähligen Kehren durch den steilen Hang hinauf nach Seewli. Diesen Weg kann man dann nicht verpassen, da es gar keine Abzweigungen gibt. Den Seewlistock kann man über einfaches Wiesengelände in Kürze  erreichen.

Weiter auf dem beschrifteten Wanderweg Richtung Grat und Brüsti. Ungefähr bei Sädel habe ich den Weg verlassen und bin anfänglich auf einem breiten Hangrücken durch viel Kraut  und Erlengestrüpp Richtung Gibelstöckhöreli aufgestiegen. Die Sicht reichte jeweils gerade über den Nasenspitz hinaus, was die Orientierung nicht gerade erleichterte. Plötzlich stand ich dann vor dem extrem abschüssigen und brösmeligen, zwar nur etwa 30 bis 40m langen Grat, der hinüber zum Gipfel führt. Hier kamen dann die Hände definitiv zum Einsatz. Am anderen Ende des kurzen Grates findet sich eine schwache Spur die in wenigen Metern zum Gipfel führt. Woher diese Spur kommt, konnte ich leider im dichten Nebel nicht ausmachen. Ich gehe aber davon aus, dass hier auch ein einfacherer Aufstieg möglich sein müsste.

Da ich ja noch auf die zwei Hohnätsch Gipfel wollte, blieb mir aber nichts anderes übrig als wieder über den Grat zurückzukehren. Wirklich einfach gehts dann auf einer schwachen Spur weiter zum Vorder Hohnätsch. Dort folgt ein kurzer, etwas steiler Abstieg mit kurzem Gegenanstieg zum Hinter Hohnätsch. Weiter immer entlang der sichtbaren Spur bis man bei einer Alphütte auf den Rot-Weiss markierten Wanderweg trifft. Dieser führte dann über einige problemlose Restschneefelder hinunter nach Brüsti.

Nach einer Stärkung dann mit der Seilbahn hinunter nach Attinghausen. Eigentlich eine wunderschöne Tour die bei besserem Wetter herrliche Rundsicht garantieren würde. Die Bewertung T6 bezieht sich nur auf den kurzen Grat hinüber zum Gibelstöckhöreli. Ansonsten bewegt man sich hier immer in T2 - T3 Gelände.

Tourengänger: chaeppi


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