Heftihütte, Rundwanderung


Publiziert von beppu , 25. Mai 2014 um 21:16.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:25 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Tällemoos, Hefti, Salzbode, Heftihütte, Hilfernpass, Tällemoos
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Tällemoos Pkt. 1233
Zufahrt zum Ankunftspunkt:do
Kartennummer:Schweiz Mobil

Heute bin ich bisschen spät aufgestanden und noch etwas überfuttert von gestern. Jetzt täte eine kleine Wanderung gut. Weil es schon spät ist, muss es eine Tour ganz in der Nähe sein. Natürlich auch nicht zu lang. Ich entschliesse mich die Heftihütte zu besuchen, vorausgesetzt der Schnee ist genügend geschmolzen. Idealerweise auf dem direktesten Weg, das ist auch der kürzeste. Nur, der kürzeste Weg ist nicht immer der einfachste, aber das merke ich später schon noch selber.
Wir packen und fahren los, eine halbe Stunde später sind wir am Startpunkt 1233 Tällemoos im Hilferntal.
Vorerst geht das Strässchen flach nach Bächli, Hefti, Salzbode.
Ab hier geht Heidi noch ein Stückchen weiter, während ich links weglos Richtung Heftizähn aufsteige. Es ist eine Geröllhalde, durchmischt mit Grasflächen. Meine Idee,  durch das Couloir müsste ein Aufstieg eventuell möglich sein, falls nicht kehre ich um.
 Im Couloir und auf einzelnen Flächen liegt noch Schnee. Die Steilheit unterhalb ist moderat und gut gehbar. So oberhalb 1650m treffe ich auf Schnee und das Gefälle nimmt zu. Auf dem Schnee ist es zwar steil, aber über Erwarten gut zu gehen weil er die ideale Festigkeit hat.
 Irgendwann wird es mir doch zu steil und ich weiche auf apere Flächen aus. Das geht zuerst recht gut, aber es wird je höher je nässer und glischiger. Nach anfänglich problemlosen kraxeln muss ich die Wanderstücke im Rucksack verstauen, da ich beide Hände zum klettern brauche. Es hat etwa drei Stellen bei denen ich fast an meine Grenzen stosse, aber mit etwas Geduld und anderer Routenwahl doch nach oben komme.
Die Heftihütte ist nun ganz nah, aber ich bin zu weit nach oben gestiegenund kann den Fels nicht umrunden. Also wieder ein Stück zurück, eine Stelle suchen zum Queren, danach geht es fix, aber etwas ausser Atem den Rest nach oben, wo ich noch zwei weitere Personen antreffe.
Das Panorama hier ist bei schönem Wetter gewaltig, heute etwas eingeschränkt, aber ich bin ja nicht speziell deswegen hier hochgestiegen.
Auf dem Rückweg nehme ich den Bergweg unterhalb des Strick durch, dann über den Grat bis zum Hilfernpass. Den Rest geht es das Strässchen runter bis zum Auto. Der Weg von der Hütte bis zu Grat ist gut begehbar, etwas dreckig und einige Schneefelder sind zu queren, aber ansonsten ohne Probleme.
Nun habe ich doch noch einige Kalorieren abbauen können. Der Aufstiegsweg ist nicht unbedingt zu empfehlen, oder wenigstens bei trockenem Terrain, Spass gemacht hats alleweil.



Tourengänger: beppu


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

beppu hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. Mai 2014 um 21:26
Danke Ruedi, so langsam kann man die Wanderungen wieder in höhere Lagen ausweiten.
HG Werner


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