Rigi Lehnenweg Teil 1 - nur etwas für Asphaltenthusiasten


Publiziert von Mo6451 , 25. Mai 2014 um 18:38.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:25 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Rigigebiet 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 312 m
Abstieg: 337 m
Strecke:9,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Immensee
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Schiff Weggis - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Die Sonne schien heute morgen so schön, dass ich mich doch noch entschlossen habe, eine Tour zu unternehmen. Eine lange Anfahrtzeit kam nicht mehr infrage, dafür war es schon zu spät, aber die Rigi geht immer. Heute sollte es der Rigi Lehnenweg sein.

Als Ausgangspunkt wählte ich Immenseee, wie es auch in den Veröffentlichungen der verschiedenen Touristinformationen angegeben ist. Von der Bahnstation Immensee führt der Weg Richtung Hohle Gasse. Durch das restauriert Teilstück geht man nicht, sondern biegt vorher links ab zur Ruine Gesslerburg. Die Wege von der Bahnstation bis hierher weitestgehend kein Asphalt. Das sollte sich bald ändern.

Zuvor aber noch ein Abstecher hinauf zur Gesslerburg. Die Ruine lässt sich gut begehen, viele Mauern sind durch Geländer abgesichert. Man geniesst einen schönen Ausblick.

Zurück auf dem Wanderweg findet man die ersten Hinweise auf den Rigi Lehnenweg und landet auf einer Asphaltstrasse. In leichtem Auf und Ab geht es nun weiter zum Alpenhof. Dort hatten sich heute jede Menge Besucher versammelt, es war gerade Mittagszeit. Außerdem bietet der Hof einen Rundgang durch die Ställe an und direkt neben dem Hof ist der Rigi Klettergarten. Ich habe nur eine kurze Pause gemacht und bin dann gleich weiter. Zu viele Leute und Autos.

Der Asphalt war hier für ein Stück zu Ende, es schloss sich ein Schotterweg an. Jedesmal, wenn man in die Nähe eines Hofes kommt, trifft man wieder auf Beton, Steine oder Asphalt. Keine Freude für die Füße.
Weiter geht es Richtung Chlösterli und Rotenhof.  Die Aussicht auf die Berge und den Küssnachter See kann begeistern, der Rest ist Schweigen. Aufgefallen sind mir am Wegesrand die vielen Kirschbäume. Wenn alle Fruchtansätze reifen, wird das ein gutes Kirschenjahr.

Wenn man hier von dem Asphalt genug hat, könnte man etwas weiter nach Greppen absteigen. Ich aber hatte noch die Hoffnung, dass sich der Weg bessern wird. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Also weiter Richtung Weggis.

Bäriwil und Widitsäbnet sind die nächten Stationen auf dem Weg nach Weggis. Etliche Spaziergänger waren heute unterwegs und auch Mountainbiker nutzen das angenehme Wetter. Die Sonne hatte sich mittlerweile verzogen und leichte Bewölkung bedeckte den Himmel. Auch die Wegstrecke wurde nicht besser, mal Betonboden, dann wieder Steine in Form von Fahrspuren und zu guter Letzt der schon bekannte Asphalt.  Meine Füße signalisierten mir, diese Tour baldmöglichst zu beenden.

Hinter Eggi dann der Hinweis auf Weggis. Mein Bedarf an Asphaltstrasse war gedeckt und ich wählte den Abstieg nach Weggis, natürlich wieder über Asphalt. Die Wahl für die Rückfahrt fiel diesmal auf das Schiff, Die Waldstätter brachte mich zurück nach Luzern.

Im Internet hatte ich mir von der Tourismusorganisation Gersau den Flyer über den Rigi Lehnenweg ausgedruckt. Interessant, wie Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen. Im Flyer ist nur von einer Asphaltstrasse bei Widitsäbnet sie Rede, der Rest wird verschwiegen. Keine gute Werbung. Der Flyer der Touristinformation Weggis sagt überhaupt nichts über die Beschaffenheit der Wege bis hierher aus. Offensichtlich ist das einzig interessante Stück des Rigi Lehnenweges zwischen Weggis und Vitznau, hier wird gutes Schuhwerk empfohlen. Bei Gelegenheit werde ich diesen Abschnitt begehen.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (1)


Kommentar hinzufügen

Baeremanni hat gesagt:
Gesendet am 26. Mai 2014 um 08:46
Hallo Mo,
Ja, da hast Du wirklich viel Asphalt angetroffen. Ich bin auf meiner "Spezialetappe" der Via Gottardo auch dort vorbeigekommen. Siehe http://www.hikr.org/tour/post79730.html. Die Via Gottardo bewegt sich bis jetzt recht viel auf Asphalt und Beton. Darum habe ich nach den ersten zwei "offiziellen" Etappen meine Wege selbst gesucht und konnte so einiges an Hartbelag reduzieren.
Wünsche Dir aber trotzdem viel Spass für den Weg von Weggis nach Vitznau, es ist dort zum Teil recht happig (T2 - T3), aber eben dafür "richtige" Wander-Abschnitte.
LG Baeremanni


Kommentar hinzufügen»