Monte Misone


Publiziert von Max , 17. Mai 2014 um 00:26.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Riva nach Tenno, weiter nach Ville del Monte. Dort den Wegweisern Rifugio San Pietro folgen bis zum Ende des Sträßchens, Parkplatz.
Kartennummer:Kompass 690

Der heutige Ausflug soll wenig anstrengend sein, das ist die Vorgabe. Der Wanderweg No 412 beginnt beim Fahrverbot und schwenkt dann bald nach links, um die Ostseite des Monte Misone zu erklimmen. Ein hübscher Steig, trotz der vorausgegangenen Regenfälle trocken, so soll es sein. Als wir am Sella di Castiol ankommen, überlegen wir kurz, ob wir nicht dem nicht markierten Pfad auf der Südseite des Berges folgen sollen, aber die weibliche Intuition rät zum markierten Wanderweg, der auf der Westseite entlang führt.

Wie sich herausstellt, ist dies heute nur die zweitbeste Lösung. Wir passieren zwei, drei Lawinenstriche mit ziemlich viel Fallholz und erreichen dann bei der Malga Misone an der Nordwestseite eine geschlossene Schneedecke, die rasch an Mächtigkeit zunimmt. Abgesehen von dem unguten Gefühl haben wir natürlich keine Lust, uns in dem nassen Zeug noch fast 250 Höhenmeter hoch zu wühlen. Wir queren auf den Westgrat, hier ist es schneefrei und außerdem nicht schattig. Einen Pfad in dem Sinne gibt's zwar nicht, aber die Richtung ist klar vorgegeben und die alpinistischen Ansprüche halten sich in Grenzen.

Wir scheinen Glück zu haben. Ringsum zieht Bewölkung auf, unser Gipfel bleibt davon anscheinend verschont und so verbringen wir einige Zeit dort. Für den Abstieg wollen wir auf den anfangs erwähnten Pfad gelangen, der direkt nach Süden zur Sella di Castiol führt. Dazu steigen wir vom Westgrat, über ziemlich steile Wiesenhänge weglos auf einen quer verlaufenden, gut sichtbaren Weg ab, dem wir kurz nach Osten folgen. Bald erreichen wir eine markante Rippe, von der dann der Steig wiederum nach Süden schwenkt und bis zum Sattel durch wunderschönes Gelände mit herrlichen Ausblicken führt. Den hätte man auch gut hoch laufen können...

Es ist immer noch sonnig und so machen wir eine weitere Pause. Es war ja auch ausgemacht, dass es nicht anstrengend wird.


Tourengänger: Max


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