Kampenwand von Marquartstein


Publiziert von Erdinger , 5. Mai 2014 um 19:53.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 4 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A8 Abfahrt Bernau, kurz nach Grassau der Beschilderung rechts Richtung Hochplattenbahn folgen und dort am Wanderparkplatz parken.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:A8 Abfahrt Bernau, in Bernau an der großen Kreuzung rechts nach Aschau und eher am Ende von Aschau befindet sich links die Kampenwandbahn.
Kartennummer:Alpenvereinskarte BY 17

Am 04.05. sollte das Wetter eigentlich gut sein. Wir waren schon in den Startlöchern, doch das verhangene Wetter demotivierte uns. 
Gegen 12 Uhr klarte es dann auf und wir machten uns kurzfristig zur Hochplattenbahn auf. Wir fuhren mit dem Lift (Doppelsitzer, urig) bis kurz unter die Staffenalm. 
Von dort wanderten wir über den Normalweg zum Sattel, von welchem man auch die Hochplatte über den Nordweg besteigen kann. An diesem Tage ließen wir sie aus und gingen weiter Richtung Kampenwand. Durch den in der Nacht gefallenen Schnee wurde der Steig doch recht anspruchsvoll und bei der Überquerung einer Wiese musste man schon gut aufpassen, da der Steig hier einigermaßen ausgesetzt ist. 
Nach ca. 2 Stunden kamen wir an eine Kreuzung, wo man geradeaus den Klettersteig über die Ostseite nehmen kann, linkerhand gelangt man zur Sonnenalm (sieht man auch) und rechts rum zur Steinlingalm. Der Weg zur Steinlingalm war nicht gespurt und ich wollte auch nicht der erste sein. 
Darum: Ab durch die Latschen auf den (so steht es geschrieben) sehr steilen Weg hinauf zum Gipfel. Hier ist vor dem Klettersteig schon immer wieder Handarbeit angesagt (I). Der Klettersteig selbst ist sehr kurz, macht aber mächtig Laune!  In ein paar Zügen ist man dann oben und nach ein paar Schritten steht man am mächtigen Gipfelkreuz. 
Die Aussicht war dann besser als in der Früh gedacht und durch die schwierigen Verhältnisse waren auch fast keine anderen Wanderer unterwegs. 
Zurück gings durch die Kaisersäle, bis zur Steinlingalm und von dort zur Bergstation der Kampenwandbahn. Wir fuhren dann mit selbiger hinunter nach Aschau. Im Tal hatten wir uns dann eine Mitfahrgelegenheit organisiert. Man könnte sich aber auch ein Taxi rufen, das Unternehmen ist in Aschau ansässig. 
Fazit: Tolle Tour, die meiner Meinung nach alles bietet, was eine schöne Wanderung ausmacht. 
Der Berg zählt in meinen Augen auch zu den schönsten im ganzen Chiemgau. 

P.S.: Das "Gipfelbuch" ist eine Schande. Nein, nicht die 60er Tüte, in die es verpackt ist. Die is mir wurscht wie sonst was und irgendwie finde ich das sogar amüsant.
Nicht nur, dass es völlig zugeschrieben ist (gut, das haben Gipfelbücher irgendwann so an sich), nein: Es ist ein DIN A 4 Schreibblock! Wenn ich das geahnt hätte, dann hätte ich ein schönes mitgenommen. Beim nächsten Mal bin ich vorbereitet. 

Tourengänger: Erdinger, Frangnevi


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