Und wieder grüsst das Drachenloch


Publiziert von Sherpa , 27. April 2014 um 12:14.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:26 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bad Ragaz - Pfäffers - Vättis
Unterkunftmöglichkeiten:in Vättis

Drachenloch 2427m

Wie bald jedes Jahr führt uns die erste Höhenwanderung zum Drachenloch. Und wie jedes Jahr werden wir schnaufen und schwitzen. Denn die 1400 Höhenmeter im Aufstieg haben es in sich. Schon vom Start weg geht's gleichbleibend Steil bis zur Gelbberg-Hütte hoch.

Zur Route gibt es nicht viel zu sagen. Wir starteten wie immer am Chrüxbach bei ca. 950m.ü.M und nahmen den Wanderweg über Pt. 1556 hoch zur Gelbberg Hütte (2069m). Bis zur Hütte hatten wir keinen Schnee mehr und der Wanderweg war sehr gut zu begehen. Sämtliche Markierungen sind gut zu sehen und die von Wind und Wetter umgestürzten Bäume sind aus dem Weg geräumt.
Ab der Gelbberg Hütte sind noch vereinzelt Schneefelder vorhanden, diese können aber gut umgehen werden.

Oben am Drachenloch (2427m) ist das Fixseil gut zu erreichen. In der Höhle selber hat es noch viel Eis. Wie immer erkundeten wir die Höhle und sammelten das von der Felsdecke heruntertropfende Wasser für unser Mittagessen. In der Höhle ist es aufgrund des vielen Eis ziemlich kalt und wir zogen es vor, unser Mittagessen auf einem schönen Platz unweit der Höhle zu kochen.

So kochten wir unsere TNE Trockennahrung (Das Elch Gourmet Menu!) und genossen anschliessend noch ein Kaffe mit Blick auf den Haldensteiner Calanda.

Den Rückweg nahmen wir diesmal nicht wie gewohnt auf dem selben Weg unter die Füsse, sondern gingen zurück zur Gelbberg Hütte. Dabei konnten wir knieschonend auf einigen Schneefeldern herunter rutschen.

Bei der Gelbberg Hütte nahmen wir den Weg über Böden zur Alp Ladils. Der Weg ist ein wenig ausgesetzt und noch nicht mit Hilfseilen abgesichert. Aufgrund des losen Gesteins in den Flanken war es an einzelnen Stellen etwas rutschig, aber gut zu meistern. Zwischen der Gelbberg Hütte und der Alp Ladils ist das Leben am erwachen. Überall tummeln sich die Murmeltiere an der Sonne und die kleinen spielen im Schnee. Rundum pfeifft es, wenn wir uns den Bauten nähern.

Ab der Alp Ladils nehmen wir den Wanderweg über Pt. 1743. Dieser führt uns steil wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, welchen wir mit brennenden Oberschenkeln erreichten.

In Vättis erfuhren wir, dass es ein Drachenloch Museum gibt, welches Fundstücke aus der Höhle zeigt.
Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.drachenloch.ch/


Fazit.
Das Drachenloch wie jedes Jahr ein Highlight. Der Weg ist bereits jetzt gut zu machen. Eine Abwechslung bot uns die Abstiegsvariante über die Alp Ladils. Wie immer ist nicht nur der Aufstieg steil, auch der Abstieg geht ordentlich in die Beine.

Tour mit Cornel G.




Tourengänger: Sherpa


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