Crête de broillard anstatt Vue des Alpes


Publiziert von Mo6451 , 21. April 2014 um 19:53.

Region: Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum:21 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NE 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 471 m
Abstieg: 652 m
Strecke:13,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Olten - Neuchâtel; Postbus Neuchâtel - Col de la Tourne
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Les Haute Geneveys - Neuchâtel - Olten - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Die Wetteraussichten heute waren nicht gerade vielversprechend. Trotzdem wollten wir unsere Tour über Mont Racine und Tête de Ran durchführen. Als wir in Col de la Tourne aus dem Bus stiegen, regnete es leicht. und der Regen der letzten Tage hatte auch das Erdreich etwas aufgeweicht. Davon ließen wir uns aber nicht beeinflussen und machten uns auf den Weg.

Anfangs durch den Wald steigt der Weg, hier ein breiter Forstweg stetig nach oben. Bald schon erreichen wir offene Weiden und zuerst fallen uns die Krokusteppiche ins Auge. Wegen der fehlenden Sonne halten alle ihre Köpfe geschlossen. Abgeschlossen werden die einzelnen Wiesen von nicht enden wollenden Juramauern. Wunderschön. Der Himmel bleibt grau, aber der Regen hat mittlerweile aufgehört. 

Auf dem Weg nach La Grand Sagneule durchmischen sich die Krokusse langsam mit Schlüsselblumen und auf einmal sehen wir Narzissenbüschel. Erst wenig , dann immer größere Flächen. Noch nie habe ich so viele wilde Narzissen gesehen.

Mittlerweile ist der breite Forstweg einem Weg über saftige Wiesen gewichen um dann in einen schmalen Wanderweg überzugehen. Der typische Jura-Wanderweg, mit vielen Steinen, die heute durch die Feuchtigkeit sehr schlüpfrig sind.

Der weitere Weg zieht sich in einem ständigen Auf und Ab zum Mont Racine, mit Blicken in tiefe Abgründe. Auch einige Schneefelder in Randlagen sind noch vorhanden, die Wege aber frei. Das große Stahldreieck signalisiert uns, dass wir den Gipfel des Mont Racine erreicht haben. Sonst würde man glatt vorbeilaufen.

Vom Mont Racine geht es erst wieder abwärts, der Wanderweg aber immer sehr gut markiert und nicht zu verfehlen. Schwieriger könnte es schon bei geschlossener Schneedecke sein, denn viele Markierungen sind auf Steinen am Boden gemalt.  Die Sicht ist allerdings nicht besser geworden, im Gegenteil, Richtung Tête de Ran verdichtet sich der Nebel.

Mit dem Erreichen des Gebietes um die Tête de Ran erreichen wir auch das Skigebiet. Skischutrails und Skipisten sind noch ausgeschildert, die Lifte aber stehen still und Schnee gibt es auch keinen mehr. An der Bergstation haben wir die Möglichkeit direkt zum Hotel Tête de Ran abzusteigen. Wir entscheiden uns aber erst auf die Tête du Ran zu gehen, denn laut Plan müssten wir auch von dort das Hotel erreichen. Aslo noch einmal einen Aufstieg.

Nach P 1422 folgt nun an der Abstieg. Der erfordert noch einmal etwas Aufmerksamkeit. In Serpentinen geht es vom Berg runter, auch etwas rutschig, bedingt durch die Feuchtigkeit. Im Restaurant des Hotels gönnen wir uns eine Käseschnitte - sehr zu empfehlen.

Mittlerweile ist der Nebel noch etwas näher gekommen und so verzichten wir auf den Weg zu Vue des Alpes. Man sieht ja doch nichts. Aslo steigen wir von hier ab zur Bahnstation Les Hautes Geneveys. Ein abwechslungsreicher Weg erwartet uns nach unten und an der Bahnstation angekommen fängt es leicht zu regnen an. Trotz allem gibt es hier mehr Sicht und der Blick auf den Lac de Neuchâtel wird frei.

Eine schöne, abwechslungsreiche Tour, auf der uns nur drei Wanderer begegneten. Sicher eine Ausnahme.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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