Osterweekend und schlechtes Wetter. Trotzdem, wir wollten uns im Schnee bewegen. In der Region Lämmernhütte ist das auch bei schlechter Sicht möglich.
Am Karfreitag mit der Bahn hoch ab Kandersteg nach Sunnbüel und dann Aufstieg am Altels bis P.2961 eine schöne Flanke, bei der man die Kondition testen kann. Wir waren zufrieden.
Auf den Gipfel wollten wir dann nicht, nicht bei dieser Sicht. Die Abfahrt war dann gar nicht so übel, oben etwas Bruch und dann gut zufahrender Schnee. Apropos Schnee, ist da schon Mangelware.
Schnurrstracks zum Schwarenbach und Kaffee und Kuchen genossen. Lecker und hausgemacht!
Nun kommt der zähe Teil. Hoch zum Daubensee und flach über diesen zum Lämmernboden und wieder flach über diesen bis nach hinten vor den Schlussaufsteig. Der ist etwas knackig, das Hüttenteam hat den Aufstieg aber gut entschärft und einen Weg ausgeschaufelt. Besten Dank an dieser Stelle!
Schon stehen wir vor der Hütte, welche uns einen schönen Aufenthalt bescherte.
Team gut, Essen gut, Betten gut, Zmorgen gut, alles gut!
Für einmal stehen wir nicht früh auf, wir bleiben bis nach 7.00h liegen, etwas dass grossen seltenheitswert in einer Hütte hat.
Nach dem stärkenden und ausgesprochen feinen Zmorgen treten wir vor die Hütte, der Winter hat wieder zugeschlagen. Schnee, etwa 20cm und ein schöne kühle Luft empfängt uns. Es riecht nach tiefstem Winter. Wir machen uns auf zur Rote Totz Lücke um über diese auf den Roten Totz zu steigen. Nach der Lücke wurde der Wind sehr unangenehm und die Sicht am Gipfel war schlecht, die geplante Abfahrt nicht einsichtbar, so entschlossen wir uns wieder zu kehren und dann folgte eine schöne Abfahrt zur Hütte durch den frischen Pulverschnee.
In der Hütte folgte ein kurzer Zwischenstopp den wir mit Kuchen und Kaffee ausfüllten.
Anschliessend fuhren wir ab auf den Lämmernboden und spurten durch den frischen Schnee über Lämmernsee hoch zu Lämmernplatten. Die Sicht war sehr diffus, das Ganze wurde zu einer Orientierungsübung aber ich fand mich gut zurecht. Die Abfahrt dann ein wenig kurz aber schön stieb der Pulver im Nacken.
Beim Schwarenbah mussten wir natürlich wieder einkehren, diemal was deftiges, Älplermaggronen Art Schwatenbach, mhh.
Noch ein kurzer Spurt und wir waren wieder auf Sunnbüel.
Eines ist klar, auch bei miesem Wetter, schlechter Sicht und keinem Gipfelerfolg ist Skitüürele e cooli Sach! Dus i de Natur, so guet!
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