Selenitza

Am Montag ging es nochmal zum Bodenbauern. Eine etwas kürzere Tour sollte es werden und so ergab sich eine super Gelegenheit die ausgelassene Selenitza doch noch zu besteigen. Und irgendwie wäre es schön gewesen, wenn es auch noch Sonne und Aussicht gegeben hätte ...

Hinauf gings wieder durch die Pautzrinne, diesmal mit den Ski bis kurz vor den Ausstieg. Nach einem zügigen Aufstieg kamen wir im zugigen Sattel an. Die Ski liessen wir da und machten uns an den weiteren Gipfelaufsteig. Leider zog es wieder zu, die Vertatscha war gar nicht mehr zu sehen und der Wind wurde auch eher stärker. 
Man quert von der Scharte aus unter dem Gipfel durch und steigt dann ein steiles Schneefeld hinauf, kommt am Ausstieg der Ostrinne vorbei und kommt von rechts auf den Gipfel. Die Aussicht hinunter zum Bodenbauer ist auch mit Nebel eindrücklich und die tief eingeschnittene Pautzrinne schaut recht wild aus. 

Die Abfahrt war dann hart, aber gut zu fahren. Man musste nur etwas Slalom um die herumliegenden Steine fahren. 

Dummerweise blieb ich mit etwas Tempo an so einem Stein hängen, stürzte kopfüber und machte mich auf dem harten Schnee auf eine längere Rutschpartie. Passiert ist zum Glück nichts und irgendwie brachte ich auch meine Füsse nach unten und konnte nach einer Zeit bremsen. Allerdings riss die Brusttasche der Jacke irgendwie auf und am Parkplatz unten fiel mir auf, dass das Pieps fehlt. Scheinbar ist auch die Brusttasche kein gescheiter Aufbewahrungsort. Zum Glück hat es später am Tag noch jemand gefunden ...

Auch die Selenitza ist eine sehr schöne Tour, der Gipfel recht ausgesetzt und die Aussicht dürfte recht schön sein.