Panoramawanderung um den Thunersee Teil 3


Publiziert von Baeremanni , 15. April 2014 um 21:44.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:14 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 483 m
Abstieg: 310 m
Strecke:Thun - Gwatt - Strättlighügel - Brienzwiler - Hondsrichhügel - Hondrich Stutz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:öV
Kartennummer:2519T Region Thunersee 1:25'000 Zusammensetzung

Es ist nach wie vor Wanderwetter vom Feinsten. Ich starte daher zur 3. und letzten Etappe meiner Wanderung um den Thunersee, welche ich am 5. April 2013  begonnen habe. Auch die 2.Etappe vom 10. April 2014 ist im Hikr beschrieben. Und dies ursprünglich alles wegen einem roten Kater namens Filou.

Beizeiten fahre ich nach Thun und starte dem Schiffahrtskanal und der Aare entlang zum See hinauf. Weil eben ein Schotterschiff vom Balmholz entladen wird muss ich einen kleinen Umweg auf der Strasse machen. Im Park um das Schloss Schadau komme ich wieder an den See. Badi, Schiffswerft und Tschuttiplätze drängen die Wanderer und Spaziergänger immer wieder vom See weg. Die Hunde und ihre Begleiter treten hier in Rudeln auf. Bis nach Gwatt ist alles absolut eben und meistens auf bekiesten Spazierwegen, teilweise sogar auf Stegen durch den Schilfgürtel, zu begehen. Die meisten Leute welche mir begegnen sind auch reiferen Alters, so kommt es noch zu einem Treffen von alten Freunden.
In Gwatt geht es über die Hauptstrasse und dann recht steil hinauf bis zum Strättlighügel. Gut bin ich beizeiten auf dem Weg, da hinauf macht es mir schon jetzt recht warm. Allerdings oben auf dem Strättlighügel zieht ein kalter Wind und ich mache, dass ich weiterkomme. Auf dem Grat der einstigen Gletschermoräne erreiche ich schnell den Strättligturm. Leider ist der Zugang zur Zeit wegen Renovationsarbeiten versperrt. Abwärts und rein in den Kandereinschnitt. Dieser wurde 1713 als Stollen gebaut um die Kander, welche immer wieder die Thuner Allmend überschwemmte, in den See abzuleiten. Der Stollen ist dann nach relativ kurzer Zeit eingestürzt und so bildete sich die heutige Schlucht.
Der Fussgängersteg ist allerdings jüngeren Datums, wie auch die Eisenbahnbrücke. Wohlbehalten komme ich auf das südliche Ufer. Neben der Eisenbahnlinie und auf Belagstrasse durch das Quartier Roggeren zum Weiler Riederen, dann wieder auf Forstwegen hinunter zum Stauweiher Spiezmoos.  Nun über Chorenweidli, Schulzentrum Räumli und hinauf zu P.677 an der Staatsstrasse nach Frutigen. Nur wenige Meter auf dieser dann hoch auf den Hondrichhügel. Dabei halte ich Ausschau, ob man noch etwas von der einstigen Kommando-Festung findet. Durch den noch lichten Wald sehe ich was wie eine Betonmauer. Etwas vom Wanderweg weg und ich stehe vor einem der "Beobachtungsfenster". Zur Zeit des kalten Krieges wäre man für das geschossene Foto noch bestraft worden, heute sind die Anlagen zu bestimmten Zeiten zugänglich. Nun will ich meine Runde doch fertig laufen. Nach einem schönen Aussichtspunkt mit Sicht auf Hondrich und Aeschi, wie auch Morgenberghorn geht es nur noch bergab, Nach wenigen Minuten bin ich an der Strasse Spiez-Hondrich und nur noch etwas weiter ist unser "Katzen-Ferien-Domizil". Damit ist für mich auch die Umwanderung des Thunersee Geschichte und neue Ziele locken.

Tourengänger: Baeremanni


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