Ewigschneehorn (3329m) und P.3192


Publiziert von Daenu , 19. April 2014 um 13:20.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:11 April 2014
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m
Kartennummer:1230

Da wir am Vortag in den Nordhängen des Hubelhorns tollen Pulverschnee angetroffen haben, wollen wir heute erneut gegen N geneigte Hänge aufsuchen. Unsere Wahl fällt daher auf das Ewigschneehorn (ausserdem passt dieser Name einfach herrlich zu einem Berg).
 
Wir folgen der Route der Ankenbälli-Tour über die Chammliegg auf den Gauligletscher (siehe Bericht „Ankenbälli“). Hier beginnt der Aufstieg zum Ewigschneehorns mit einer ziemlich steilen Traverse unterhalb (N) von P.2686 (Grienbärgli), bevor wir dem Grienbärgli entlang auf den oberen Teil des Grienbärgligletschers aufsteigen. Zuerst halten wir gegen SW auf den alten Gaulipass zu, dann wenden wir uns auf ca. 3050m nach rechts und steigen zum Felsriegel auf, der den Grienbärgligletscher von den oberen E-Hängen des Ewigschneehorns trennt. An der schwächsten Stelle überwinden wir den Felsriegel, welcher trotz wenig Schnee kein unüberwindliches Hindernis darstellt. Trotzdem: Die Ski werden für diese Stelle auf den Rucksack aufgebunden, um die Hände frei zu haben. Nun steigen wir über den folgenden Hang auf, queren unterhalb der folgenden Felsen nach N und gelangen auf den flachen Hang unterhalb des Gipfels. Die letzten Meter bewältigen wir zu Fuss über Blöcke und Schnee.
 
Auf der gleichen Route steigen und fahren wir auf den Grienbärgligletscher ab, ein Seil hilft beim überwinden der Felsstufe. Den besten Schnee finden wir dicht unter dem Trifthorn, wir fahren bis zum Ende des Sporns unterhalb von P.2966 ab. Hier trennen wir uns in zwei Gruppen auf: eine Gruppe fährt direkt über den Gletscher zum See ab, die Nimmersatten ziehen noch mal die Felle auf, um einen weiteren Gipfel anzuhängen.
 
Zuerst relativ flach, dann über den steilen Hang zwischen P.3027 und der Felsinsel N davon, dann wiederum recht flach steigen wir zu den Felsen von P.3192 auf. Nach kurzer und einfacher Kraxelei steigen wir über den Grat zum Gipfelsteinmann auf. Da wir unmöglich einen Gipfel ohne Namen erklimmen können, nennen wir ihn kurzerhand „Piz Werlen“ – zu Ehren unseres Bergführers (später kommt noch der Vorschlag „Piz Lang Hang“ dazu). Zurück beim Skidepot folgt eine tolle Abfahrt, zuerst mehr oder weniger der Aufstiegsroute entlang, dann über den langen Hang (voilà – Piz Lang Hang) hinunter zum See – zuerst dort wo auf der Karte „Grienbärgligle…“ steht, dann nördlich davon.  Ab dem See folgen wir der Route vom Vortag zurück zur Hütte (siehe Bericht „Hubelhorn“).

Tourengänger: Daenu


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