Auch der dritte Tag vom langen Wochenende begann mit einer Wetterüberraschung. Man wollte ja nach gestern (LongWeekend (2/3): Klettern am Seehorn) früh unterwegs sein. Tagwach um 6:15: dicker Nebel. Wecker auf 7 Uhr verstellt, immer noch Nebel. Super, Tour über den Gletscher gestrichen, Wecker auf 8 Uhr gestellt. Langsame Auflösung des Nebels, Wecker auf 9 Uhr gestellt. Es wird besser, man sieht es, aber nicht so super wie die Meteo-Kollegen gesagt hatten.
Den ganzen Tag hingen die Wolken- und Nebelfetzen um die Gipfel rum.
So entschieden wir uns, "nur" aufs Flüela-Wisshorn zu gehen. Somit wurde dieses Wochenende recht Flüela-lastig ;-)
Vom Wägerhus machten wir uns auf den Weg zur Winterlücke. Dies ist keine Herausforderung, es führe eine halbe Autobahn rauf. Auch das Geräusch, das uns stetig begleitet kommt einer Autobahn gleich. Die Blechlawine quält sich geräuschvoll über den Flüelapass.
Von der Winterlücke gingen wir den Nordwestgrat rauf. Also nicht immer auf dem Grat. Man muss etwas das Gefühl walten lassen. Mal schauen, ob es einen Pfad etwas links oder rechts geben könnte und ob man ein Steinmännchen erblickt. Es gibt zwei drei Stellen, die nicht ganz ohne sind. Also gar nicht ganz ohne ;-) Aber wir haben es überlebt...
Die Aussicht war nicht schlecht. Und der Rückweg leichter als wir dachten. Obwohl es der gleiche Weg war wie rauf.
Und je weiter wir runter kamen, desto lauter wurden wieder die "Tom Lüthi - Kopien"...
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