Bike 'n Hike - Speer (1951 m)


Publiziert von PStraub , 11. April 2014 um 16:44.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:11 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge   CH-GL   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1600 m

Von meinem Küchenfenster aus sehen Federispitz und Speer schon fast aper aus. Das könnte man(n) doch mal per Bike anschauen ..
 
Quer durch die obere Linthebene nach Weesen und dann auf der Bergstrasse nach Matt. Diese ist recht angenehm zu fahren, fast überall guter Belag und keine starken Steigungen. Was meine Beine anscheinend noch nicht so richtig begriffen haben.
 
Auf Matt ist der Senn bereits am Aufbereiten von Brennholz. Auf seine Frage, wie weit ich "noch mögi" und meine Antwort, bis zum Speer müsste es reichen, rät er dringend zu Schneeketten. Wie recht er behalten sollte!
 
So ab 1200 m kommen die ersten Schneeblätze, und vor Unterbütz bis weit hinter Unter Chäseren ist die Schneedecke fast kompakt. Erst im Aufstieg auf der hintersten Rippe von Chengel ist es wieder aper. Ab 1500 m wechselt es ständig, doch mit vorsichtigem Gehen bleiben die Schuhe (biketaugliche Trekkingschuhe) weitgehend trocken.
 
Knapp unter dem Gipfel kreuze ich eine Frau mit Turnschuhen und ohne Stöcke, deren "Abstieg" mit vollem Einsatz diverser Körperteile ich von weitem mitverfolgen konnte. Sie hat ehrlicherweise im Gipfelbuch verewigt, dass ihre Sneakers schon oben völlig nass gewesen seien.
So 'under dressed' sie war, so 'over dressed' waren die beiden Schneeschuhgänger, die ebenfalls dort oben waren. Die halbe Strecke auf dem Trockenen, das ist mit "Entenfüssen" nicht wirklich ein Vergnügen.
 
Für den Endaufstieg begehe ich einmal mehr die Gratkante des Südosthangs; das ist viel angenehmer als die schneegefüllte Rinne, wo alter und neuer Weg verlaufen.
 
Leider bin ich umständehalber zu spät für das perfekte Licht des heutigen Vormittags. Über den Graten bilden sich bereits Quellwolken, und das Flachland hüllt sich in Dunstschleier.
 
Abstieg und Downhill waren soweit unspektakulär - bis auf den Heimweg. Da der Kanton zum weiss wievielten Mal die Autobahn-Zubringerbrücke gesperrt hat, zwängt sich aller Verkehr durch die schmale Biäschestrasse. Das ist zZ. mit dem Bike alles andere als vergnüglich.

Tourengänger: PStraub


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