Cima del Baus 3067 m


Publiziert von basodino , 8. April 2014 um 21:10.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 2 September 2009
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1750 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von der Cote d'Azur via Col du Tende oder von Turin via Cuneo nach Valdieri und weiter das Tal hinauf.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Siehe oben.
Unterkunftmöglichkeiten:Rifugio Bozano CAI (2453 m) Rifugio Remondino CAI (2465 m) Albergo Tourismo, Therme di Valdieri, sehr einfach
Kartennummer:IGC 113

1. Tag:
Vielen Deutschen ist der Parco Nationale Alpi Maritime kein Begriff, ist er doch von Turin über Cuneo kommend eine weite Anreise. Im Valle Gesso della Valletta trifft man zu hinterst auf ein Thermalbad namens Therme di Valdieri. Die Strasse führt aber noch weiter und erreicht nach ein paar sehr holprigen Kilometern unter anderem Gias delle Mosche (1590 m), wo man einen Parkplatz und den Beginn des Hüttenweges zum Rif. Bozano (2453 m) findet. Zunächst recht ruppig, später sehr angenehm und malerisch, schließlich geröllig und blockig erreicht man die kleine, aber feine Hütte mit einem sehr angenehmen Hüttenwart (gute Englischkenntnisse), 2.30 Std.
Nach einem Viergänge-Abendessen, dass es auch dann gibt, wenn man allein Gast auf der Hütte ist, kann man nach Ende der Klettersaison (Mitte August) die Ruhe und ein paar Gämsen und Steinböcke genießen. 

2. Tag:
Wenn man am nächsten Tag nicht den anspruchsvollen Giro Argentera machen möchte, dann kann man es auch bei einer Etappe belassen, die einen in gut 4 Stunden zum Rifugio Remondino (2465 m) führt. Dieser Weg führt zunächst durch den ganzen Geröllkessel bis zum gut sichtbaren Passo Madre di Dio (2450 m), soweit anstrengend aber ohne Schwierigkeiten. Hinter dem Pass quert man kurz in die Flanke bis man eine Rinne erreicht, die einige Meter empor (I) und wieder nach links zurück exponiert zum Weg. Dieser bleibt schmal und quert nun mehrere Rinnen und Scharten in bereits sehr abschüssigen Gelände bis man fast erschrickt, wie steil er einen in die letzte Rinne hinabführt (Felsstufen, Fixseile, exponiert). Wenn man diese Rinne hinter sich hat, wird es wieder flacher und grobes Blockgelände erschwert einem nochmals den Zugang zur nahen Hütte. 3.30 - 4.00 Std. 

Das Rifugio Remondino (2465 m) überzeugt vor allem durch die vielen Steinböcke, die sich jeden Tag hier einfinden. Außerdem kann man von hier leicht 3 Gipfel ersteigen, sofern man schwindelfrei ist. 

3. Tag:
1. Cima di Baus (3067 m): Von der Hütte markiert über Geröll und Felsstufen zum Pass südwestlich und gleich daneben zum Lago Nasta (2800 m). Jetzt entgegen der Karte rechts um den See den Steinmännern folgen und mit Vorteil die Schneefelder benutzen, da das Geröll sehr anstrengend sein kann bis kurz unter einen Pass (2950 m). Vorher rechts in die Flanke und den Steinmännern bis in  eine Scharte folgen, die sich auf halben Weg zwischen Pass und Gipfel befindet. Auf die andere Seite überwechseln und durch die sehr steile Flanke querend aufwärts steigen und schließlich zum Gipfel klettern (I) oder gleich den Grat benutzen (II). 2.00 Std. 

2. Cima di Nasta (3108 m): Haben wir nicht gemacht, soll aber auch im II. Grad sein. Hierzu geht man links am See vorbei und folgt roten Markierungen und Steinmännern in eine steile Rinne und auf den Pass rechts vom steilen Gipfel (3018 m). Dann wohl am Pass gleich links queren und den Steinmännern kletternd auf den Gipfel folgen. Uns wurde geraten, den Markierungen genau zu folgen, weil es sonst wohl erheblich schwerer würde. Wie gesagt, wir haben es nicht ausprobiert. 2.10 Std.

Der dritte Gipfel ist die Argentera, die in der Fortsetzung hier beschrieben ist und den 4. abschließenden Tag dieser Tour bildet.

Tourengänger: basodino


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