Zwischen Lichtenheiner Wasserfall und Königstein


Publiziert von Gemse , 12. Juli 2014 um 03:45.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum:28 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 

Achtung dieser Bericht ist kein normaler Wanderbericht

Heute Morgen wollen wir von Bad Schandau ins Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall und von da zu den „Steinen“ beim Kuhstall.
Zwischen Bad Schandau und Lichtenhainer Wasserfall verkehrt die Kirnitzschtalbahn, sie ist eine Überlandstraßenbahn in der Sächsischen Schweiz in Sachsen. Die meterspurige Bahn verkehrt von Bad Schandau durch das Kirnitzschtal bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Die seit 1898 verkehrende Bahn führt in den Nationalpark Sächsische Schweiz und dient somit vorrangig touristischen Zwecken. Heute wird sie von der Oberelbischen Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH (OVPS) betrieben.
Die Strecke der Kirnitzschtalbahn beginnt am Stadtpark Bad Schandau und endet am Lichtenhainer Wasserfall südlich des Sebnitzer Ortsteils Lichtenhain, unterwegs werden sieben weitere Haltestellen bedient. Die gesamte Strecke ist eingleisig und in Seitenlage zur sächsischen Staatsstraße 165 (Kirnitzschtalstraße) angelegt. Etwas außerhalb von Bad Schandau, zwischen der zweiten und der dritten Haltestelle, befindet sich direkt an der Strecke das Depot. Kreuzungen können an den zwei Ausweichstellen stattfinden, diese befinden sich am Depot (sogenannte Depotweiche) sowie auf freier Strecke zwischen den Haltestelle Forsthaus und Nasser Grund (sogenannte Schneiderweiche). An beiden Endpunkten ist ferner je ein Umsetzgleis vorhanden.
 
Am Lichtenhainer Wasserfall angekommen stellen wir fest, dass die hohen Felsen alle im Hochnebel stecken. Was tun? ... Zunächst stärken wir uns in der Wirtschaft beim Wasserfall.
Da das Wetter nicht besser wird, brechen wir das Unternehmen ab und fahren zurück nach Bad Schandau Wir überqueren die Elbe und fahren am linken Elbufer weiter bis Oberrathen. Hier stehen wir der mächtigen Mauer der Bastei genau gegenüber.
DieBastei(305 m ü. NHN) ist eine Felsformation mit Aussichtsplattform in der Sächsischen Schweiz auf dem rechten Ufer der Elbe zwischen dem Kurort Rathen und Stadt Wehlen. Sie zählt zu den meistbesuchten Touristenattraktionen der Sächsischen Schweiz. Von der Bastei fällt das schmale Felsriff über 194 m steil zur Elbe ab. Sie bietet eine weite Aussicht ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge. Auf der Hochfläche hinter der Bastei befindet sich ein Hotel mit Restaurant.
 
Von hier fahren wir zurück nach Königstein und hoch zur Festung Königstein. Sie ist eine der größten Bergfestungen in Europa und liegt inmitten des Elbsandsteingebirges auf dem gleichnamige Tafelberg oberhalb des Ortes Königstein am linken Ufer der Elbe im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge(Sachsen).
Das 9,5 Hektar große Felsplateau erhebt sich 240 Meter über die Elbe und zeugt mit über 50 teilweise 400 Jahre alten Bauten vom militärischen und zivilen Leben auf der Festung. Der Wallgang der Festung ist 1800 Meter lang und hat bis zu 42 Meter hohe Mauern und Sandstein-Steilwände. Im Zentrum der Anlage befindet sich der mit 152,5 Meter tiefste Brunnen Sachsens und zweittiefste Burgbrunnen Europas.
Die Festung spielte eine bedeutende Rolle in derGeschichte Sachsens, wenn auch weniger durch militärische Ereignisse. Die sächsischen Herzöge und Kurfürsten nutzten die Festung vor allem als sicheren Hort in Kriegszeiten, als Jagd- und Lustschloss, aber auch als gefürchtetes Staatsgefängnis. Die tatsächliche militärische Bedeutung war eher gering, obwohl Generäle wieJohann Eberhard von Droste zu Zützen(1662–1726), sie kommandierten. So konnte Kurfürst Friedrich August II. im Siebenjährigen Krieg nur hilflos vom Königstein aus zusehen, wie gleich zu Beginn des Krieges im Jahr 1756 seine Armee zu Füßen des auf der anderen Elbseite liegenden Liliensteins vor der preußischen Armee kampflos kapitulierte. Kommandant der Festung war seit 1753 der kursächsische GeneralleutnantMichael Lorenz von Pirch. Vor ihren Toren fand im August 1813 das Gefecht bei Krietzschwitz statt, eine wichtige Vorentscheidung der Schlacht bei Kulm und der Völkerschlacht bei Leipzig.
 
Wir wollen auf die Festung, da stellen wir fest, dass hier Eintritt verlangt wird. Das sehen wir nicht ein und so umrunden wir die Anlage unter den Felsen auf einem teilweise recht abenteuerlichem Steig (teilweise T2).
Von hier fahren wir weiter nach Pirna und besichtigen kurz den Ort. Nach einer Stärkung fahren wir wieder zurück nach Hohnstein.
 
Am nächsten Tag ist der letzte unseres Trips in die Sächsische Schweiz. Wir machen noch einen kurzen Abstecher in die Tschechei nach Hrensko. Über Pirna fahren wieder zurück Richtung Westen.
 
Wanderer:   Nadine und Karl

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Tourengänger: Gemse


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 20. Januar 2015 um 15:35
interessante Gegend, Felsen und Bauten

Gemse hat gesagt: RE:
Gesendet am 20. Januar 2015 um 18:13
Die Sächsische Schweiz ist eine Reise wert


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