Spitzmeilenhütte - ausgedehnte Winterwanderrunde mit kurzzeitiger Schneeschuheinlage, ...


Publiziert von dulac , 4. April 2014 um 21:50.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:30 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus ab Bhf. Sargans bis Tannenbodenalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Kartennummer:SLK 1:50.000 Walenstadt

.... die bei den augenblicklichen Bedingungen allerdings nicht unbedingt erforderlich gewesen wäre.
 
Bereits einige Male war ich in diesem Winter in den Flumser Bergen zum Wandern. Lediglich die Spitzmeilenhütte hatte ich ausgelassen, denn dafür hätte es Schneeschuhe gebraucht. Heute hatte ich sie extra dafür mitgenommen und von der Tannenbodenalp über Panüöl bis nach Fursch, also mehr als 2 Stunden am Rucksack mitgeschleppt.
 
Dort wurden sie dann endlich angezogen. Bald merkte ich freilich, dass ich sie, zumindest solange ich auf der gut ausgetretenen Spur blieb, vermutlich gar nicht bräuchte. Erst als ich mir gegen Mittag einen Rastplatz etwas weiter abseits suchte, waren sie in ihrem Element.
 
Und auch noch danach auf der weiteren Strecke zur Hütte, die ich etwas oberhalb des markierten Zustieg zurücklegte.
 
Die Spitzmeilenhütte war um die Mittagszeit erstaunlich wenig besucht, gerade einmal eine Handvoll Schneeschuhgänger, zwei davon eigentlich Fahrer von Snowboards, die sie für die spätere Abfahrt dabeihatten.
 
Für mich war es jetzt nur eine Kaffeepause, denn die Brotzeit hatte ich ja bereits hinter mir. Eine Pause allerdings in strahlendem Sonnenschein und mit wunderbarer Aussicht.
 
Die Idee, auch noch dem Spitzmeilen einen Besuch abzustatten, wurde dabei kurzzeitig virulent, war aber ebenso schnell wieder verworfen. Nun aber auf dem Herweg auch wieder abzusteigen, das fand ich dann doch ein wenig langweilig. Reizvoller schien mir eine Runde über den Maschgenkamm mit Abstieg zur Seebenalp und von dort dann zur Tannenbodenalp zurück.
 
Ja, das könnte es sein! Jetzt also erst einmal die Schneeschuhe auf den Rucksack geschnallt und so mit wesentlich flotterem Schritt zurück nach Fursch.
 
Hinter Fursch steigt der Weg zunächst etwas an um anschließend nach Panüöl wieder einige Höhenmeter abzugeben. So wäre es zumindest gewesen, wenn ich dem markierten Winterwanderweg zum Maschgenkamm gefolgt wäre.
 
Die erreichte Höhe wollte ich jedoch nur ungern verlieren, stattdessen folgte ich lieber einer der vom Leist herunterkommenden Pisten. Weiter oben hatte es dann eine Abzweigung nach rechts, breit gewalzt, doch ohne Markierung, von niemandem befahren, exklusiv nur für mich. Bis kurz vor der Zigerfurgglen konnte ich ihm folgen.
 
Jetzt allerdings hieß es, um den Ziger herum zum Maschgenkamm zu queren. Die kürzere westliche Variante war schnell aussortiert: zu steiles Gelände und der hier im Sommer verlaufende Wanderweg war nicht zu erkennen.

Auf der östlichen Seite dagegen hatte ein Schneeschuhgänger Spuren hinterlassen. Diesen ließ sich problemlos folgen, selbst die Schneeschuhe konnten weiterhin am Rucksack verbleiben. Einziges Manko: die Querung zog sich etwas hin bis ich endlich bei der Bergstation anlangte. Insgesamt hat es mehr Zeit gebraucht als wenn ich den normalen Weg über Panüöl gewählt hätte. Es hat mich dennoch nicht gereut.
 
Nun noch eine kurze Rast auf der Sonnenterrasse und dann konnte es wieder weitergehen. Zunächst am Rand der Piste mit der Nr. 21, dann rechts ab auf Nr. 27, letztere eine schwarze und steil bis sehr steil. Dafür erlaubte sie allerdings einen sehr zügigen Abstieg. Skifahrer waren hier keine unterwegs, es war allerdings auch bereits kurz vor 16h30.
 
Ab der Seebenalp konnte ich mich dann wieder auf einem Winterwanderweg bewegen bis zur Rückkunft auf der Tannenbodenalp gut 10 Minuten vor Abfahrt des von mir angepeilten Busses.
 
Anmerkung zur Bewertung:
T3 wegen der Querung von der Zigerfurgglen und dem Abstieg Maschgenkamm-Seebenalp (insbesondere hier fand ich Spikes sehr hilfreich), ansonsten maximal T2
 


Tourengänger: dulac
Communities: ÖV Touren


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