Durch Frühlingsschnee auf den Hengst


Publiziert von Domino , 2. April 2014 um 13:09.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:18 März 2014
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1013 m
Abstieg: 1013 m
Strecke:Südelhöchi, Salwideli, Waglisebode, Schlund, Hengst
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Sörenberg, Südelhöchi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sörenberg, Südelhöchi
Kartennummer:Sörenberg 1189

Eigentlich ist die Wintersaison für mich schon etwas vorbei, aber das schöne Wetter scheint mir ideal, um noch eine Winter-Pendenz anzugehen. Ohne Schnee ist der Hengst eine feine Sache, das Karrenfeld der Schrattenflue abwechslungsreich  und schön.

Heute starte ich bei Sörenberg Südelhöchi, wo mich der Bus ausspuckt. Die Schneeschuhe bleiben vorerst auf dem Rucksack, denn Schnee ist eher Mangelware und ich folge dem Strässchen richtung Salwidili. In der Rechtskurve vor Pt. 1195 schnalle ich nun die Bretter an und gehe in direkter Linie. Immer den Schnee suchend gelange ich dann bei Hurschnischwand zum Winterwanderweg und auf diesem zum Salwidili. Via Wagliseibode geht es weiter zur Alp Schlund. Die Strasse um den Wagliseichnubel ist aper und am Strassenrand blühen erste Frühlingsenziane.

Ab Schlund steige ich in etwa dem Wanderweg entlang und immer Skispuren folgend auf den Gipfel. Der Schnee ist weich und nass, was den Aufstieg mühsam macht. Im oberen Teil liegt an vielen Stellen eine Schicht Saharastaub, was den Schnee darunter noch weicher macht. Immer mal wieder breche ich durch und stehe im Grünen. Nach 3h 45' ist es geschafft und ich kann den Gipfel geniessen. Nur etwa ein Dutzend Bergdohlen und ein Kolkrabe leisten mir Gesellschaft.

Im Abstieg nutze ich den weichen Schnee zum Gleiten. Obwohl ich im Wald meinen Aufstiegsspuren folge, breche ich plötzlich ein und verkeile meinen Schneeschuh derart, dass ich ihn unter Verrenkungen ausziehen und dann auf dem Bauch liegend, beidhändig befreien muss. Gefälligerweise schaut mir dabei niemand zu. Trotz diesem Missgeschick stehe ich nach 3/4 h wieder im Schlund und geniesse bei Claudio eine Erfrischung.

Zurück zur Südelhöchi gelange ich auf gleichem Weg wie am Morgen.

Der Schnee ist nicht mehr schön und im Wald und auf dem Karrenfeld lauern zahlreiche Löcher.

Landschaftlich ist die Schrattenflue immer eine Tour wert und als Saisonabschluss bei  T-Shirt-Temperaturen war der heutige Tag perfekt.

Tourengänger: Domino


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