Durch die Ammerleite bei Rottenbuch


Publiziert von Curi , 7. April 2014 um 16:14.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:29 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:14 km

Da war ich doch ganz unbewusst schon wieder auf Max' Spuren unterwegs (siehe *Schnalz-Gipfel)! Aber die Gegend hatte ich tatsächlich schon zu Fasching ins Auge gefasst, das dann aber aufgrund der Wettervorhersage nochmal zurückgestellt. Gut so, diesmal erreichte ich Rottenbuch bei herrlichstem Morgensonnenschein.


Den Fußweg, der vom Kloster hinunter zur Brücke über die Ammer führt, findet man, wenn man hinter dem Torbogen erst rechts, dann gleich wieder links abbiegt (Sommerkellerweg). Nach ihrer Überquerung kann man die Straßenserpentine im Anstieg gegenüber auf einem zwar in der Karte nicht verzeichneten, aber doch rot markierten Pfad abkürzen. Oben bin ich dann bis zum nächsten linksseitigen Fahrweg noch in der Wiese entlang der Straße gegangen - ein findiger Wanderer müsste aber auch wieder ins Tal gelangen, indem er zunächst dem Waldrand folgt und sich dann irgendwo durchschlägt; auf den Versuch würde ich es nächstesmal ankommen lassen. Finden muss man dann jedenfalls direkt nach einem scharfen Rechtsknick des erwähnten Fahrwegs den Einstieg in den alten Steig durch den ostseitigen Hang der Ammerschlucht (rote Punkte).


Die folgenden Kilometer sind wunderbar urig, bei einigen Bach- und Steilhangquerungen sogar ein bisschen abenteuerlich, bis man an dem auch schon von Max erwähnten Schild ("z. T. sehr schlecht begehbar") kurz vor dem Kalkofensteg gewissermaßen wieder in die gepflegte Wandererzivilisation zurückkehrt. (Ein Ausstieg hinauf nach Holzleithen ist übrigens auch mir auf der ganzen Strecke nicht aufgefallen.) Nach erneutem Flussseitenwechsel wird zwar wiederholt auf die Schwierigkeiten des weiteren Weges hingewiesen, tatsächlich zeigt er sich auf dieser Seite aber bestens angelegt und abgesichert. Um so mehr hat es mich gewundert, dass ich auch hier an diesem sonnenhellen Samstagvormittag gerade mal einem einzigen Mitmenschen begegnet bin.


Kurz nachdem ich auf einem Brückchen aus Metallgitterplatten den Talbach überquert hatte, muss ich den Abzweig übersehen haben, der durch den Hang weiter und erst bei dem Gehöft Schweinberg wieder auf die Hochfläche führt. An dieser Stelle werde ich bei einem nächsten Mal noch genauer hinschauen. So habe ich also schon hier die Schlucht verlassen und musste zunächst einen Landwirtschaftsweg benutzen, ehe die Markierung wieder links abzweigt und der Weg immer an der Talkante entlang zurück nach Rottenbuch leitet. Im ganzen eine sehr interessante Wanderung und genau das Richtige, wenn der Restschnee dem Drang auf die hohen Gipfel noch im Wege liegt.


Tourengänger: Curi


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