Warum hört man in den Wäldern keine Vögel singen...


Publiziert von Henrik , 1. August 2008 um 22:45.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum: 1 August 2008
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 310 m
Abstieg: 510 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:BLT Linie 10 (Crèmeschnitten-Express) nach Flüh und Poschti bis Metzerlen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:BLT Linie 11
Unterkunftmöglichkeiten:www.mybasel.ch
Kartennummer:Arlesheim 1067

Eine Nachmittagswanderung von Metzerlen nach Aesch - wir starteten am Bankverein in Basel, fuhren mit dem "Crèmeschnitten-Express" nach Flüh, stiegen ins Poschti und liessen uns am Kloster Mariastein vorbei nach Metzerlen (SO) bringen. Zum Glück kühlte es zum gestrigen letzten Julitag zünftig ab, so dass uns der Spazi keine Schweissperlen eintrug...zum Pusten kamen wir trotzdem!

Wir stiegen leicht an: zum Metzerlenchrüz (789 m) - auf dem Blauenkamm beliessen wir es und wanderten nach Aesch, beinahe ohne jemanden zu begegnen...und wunderten uns auch über den stillen Wald...Beinahe gleichzeitig ging uns dies durch den Kopf - ist es die Wärme oder Gift oder sind es die Krähen, die die Vögel zum Schweigen gebracht haben - kennt jemand von euch eine ähnliche Wahrnehmung?

Zwischen dem Metzerlenchrüz und dem höchsten Punkt der Wanderung (Bergmattenspitz 820 m) kam meine "Naschkatze" ins Schwärmen...immer wieder verschwand sie von der Bildfläche und ich rief nach ihr..."schade, dass ich das Körbchen zu Hause gelassen habe - hier wimmelt es längs des Wanderweges von köstlichen Walderdbeeren" und ich schluckte leise, denn ich bin allergisch auf diese!

Nach dem Chremer (720 m) wollte Claudia endlich mal eine Pause...ich vertröstete sie auf den
Blatten (577 m) und schmierte mich angeberisch an...wir gehen dann Abendessen...in der Klus...nochmals 40 Min...die Untere Chlus hatte Ferien und zum Glück war die Domaine Nussbaumer (Vordere Chlus)  offen und wir eigentlich die einzigsten Gäste um sechs...ein auf der Domaine gekelterter Rosé erfreute auch mein "Winzermädchen". 

Am Dorfrand von Aesch (BL) kam es zu einer wundersamen Begegnung - ein Goldfasan in unmittelbarer Nähe - der stille Wald war schon vergessen: er brachte uns in Verzückung und leider zeigte sich wieder mal, dass eine Digit-Kompaktkamera nichts gut genug kann...aber immerhin!

In Aesch feierte man 1. August mit "Griechischem Wein" - so schnulzig, dass wir froh waren, das Tram ab Aesch vorerst für uns alleine zu haben...und wir hatten Wetterglück, in der Rheinebene hat es angeblich geregnet!

Übrigens - vom Blauenkamm hat man oft eine weite Sicht - bis zum Chasseral!

Tourengänger: Henrik


Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»