Rotsandnollen (2700 m) - Abbruch wegen Frühling
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Der heutige Frühlingsanfang war ja angekündigterweise ein Prachtstag mit Sonne pur und hohen Temperaturen. Ich machte mich also frühestmöglich auf den Weg ins Melchtal um im Aufstieg von Melchsee-Frutt zum Tagesziel, dem Rotsandnollen, möglichst noch von kühleren Temperaturen profitieren zu können. Nicht, dass ich nicht gerne schwitze, aber wenn man mit den Schneeschuhen unterwegs ist, können zu viel Sonne und Wärme durchaus eine Tour verunmöglichen. Sei's wegen erhöhter Lawinengefahr oder halt schlicht, weil die Schneedecke nicht trägt.
Bei dieser Exkursion war auf der gewählten Normalroute keinerlei Lawinengefahr zu gewärtigen. Auch sind die Kanten von Hohmad, Chli Hohmad und Barglen nicht mehr überwechtet. In den Felsen unterhalb des Bonistock wurde bereits geklettert. Traumhafte Verhältnisse für mich beim sanften Aufstieg in Richtung Murmoltereneggen, eine schöne Spur war auch da - schön vereist am früheren Morgen noch. Als ich dann ca. 2200 m erreichte, hatte die Sonne lange genug heruntergebrannt, die ersten Einbrüche waren die Folge. Einbrüche im sehr schweren Schnee, oft bis zur Hüfte, ein (mit Schneeschuh garniertes) Bein jeweils wieder brauchbar zu machen, konnte mehrere Minuten dauern und war extrem anstrengend. Den wenigen anderen Schneeschühlern vor und hinter mir ging es ähnlich - selbst im Vergleich zu mir zierliche Geschöpfe brachen oft durch. Ich kämpfte mich bei enormem Zeitbedarf noch etwa 100 hm weiter, bis ich dann in einer Hangquerung unterhalb des Chli Hohmad nach mehrfachen, mit Stürzen verbundenen Einbrüchen im steilen Gelände einsehen musste, dass das nicht klappen würde. Diese Gangart war brutal körnerfressend und ich hatte ja noch den Weg zurück zu gewärtigen, der wohl auch nicht mehr so schön gefroren war, wie ich ihn im Aufstieg erleben durfte.
War er nicht. Was im Aufstieg noch eine Spazierspur war, war nun - es war Mittagszeit - eine Kampfpiste. Ich war ziemlich erledigt, bei Ankuft unten in Melchseee-Frutt. Ein wunderbarer Tag im Schnee, in der Sonne, aber kein Gipfel heute.
Wie sagte General Douglas McArthur damals als er die Philippinen geschlagen verlassen musste?
"I will return."
Bei dieser Exkursion war auf der gewählten Normalroute keinerlei Lawinengefahr zu gewärtigen. Auch sind die Kanten von Hohmad, Chli Hohmad und Barglen nicht mehr überwechtet. In den Felsen unterhalb des Bonistock wurde bereits geklettert. Traumhafte Verhältnisse für mich beim sanften Aufstieg in Richtung Murmoltereneggen, eine schöne Spur war auch da - schön vereist am früheren Morgen noch. Als ich dann ca. 2200 m erreichte, hatte die Sonne lange genug heruntergebrannt, die ersten Einbrüche waren die Folge. Einbrüche im sehr schweren Schnee, oft bis zur Hüfte, ein (mit Schneeschuh garniertes) Bein jeweils wieder brauchbar zu machen, konnte mehrere Minuten dauern und war extrem anstrengend. Den wenigen anderen Schneeschühlern vor und hinter mir ging es ähnlich - selbst im Vergleich zu mir zierliche Geschöpfe brachen oft durch. Ich kämpfte mich bei enormem Zeitbedarf noch etwa 100 hm weiter, bis ich dann in einer Hangquerung unterhalb des Chli Hohmad nach mehrfachen, mit Stürzen verbundenen Einbrüchen im steilen Gelände einsehen musste, dass das nicht klappen würde. Diese Gangart war brutal körnerfressend und ich hatte ja noch den Weg zurück zu gewärtigen, der wohl auch nicht mehr so schön gefroren war, wie ich ihn im Aufstieg erleben durfte.
War er nicht. Was im Aufstieg noch eine Spazierspur war, war nun - es war Mittagszeit - eine Kampfpiste. Ich war ziemlich erledigt, bei Ankuft unten in Melchseee-Frutt. Ein wunderbarer Tag im Schnee, in der Sonne, aber kein Gipfel heute.
Wie sagte General Douglas McArthur damals als er die Philippinen geschlagen verlassen musste?
"I will return."
Tourengänger:
rkroebl
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