Piz Surparé (3078m)

Letzter Tag unserer Tourenwoche. Uns zieht es für einmal gegen Norden. Die Route ist wiederum in den Fotos eingezeichnet.
 
Juf-Piz Surparé – WS+
Heute nehmen wir wieder den Bus nach Juf, und wieder ist er gut besetzt. Die Gruppen zieht es aber zum Piz Turba und zum Jufer Horn. Alleine steigen wir gegen den Stallerberg auf. Schon bald scheint die Sonne und es wird warm, oder besser gesagt – heiss. Auf dem Stallerberg beginnen wir die leicht ansteigende Querung hinüber zum Bödeli im W von P.2565. Relativ flach geht es weiter, links an der Felsstufe vorbei in die Mulde im W von P.2789. Durch die Mulde hoch, im E an einem Felsabsatz vorbei und über diesem nach W querend gelangen wir in ein kleines Tal, welches an einem Pass (P.2926) endet. Wir biegen nach rechts in den Gipfelhang ein, steigen diesen hoch und erklimmen den Piz Surparé von E zu Fuss über den breiten Grat.
 
Piz Surparé – Plang Tguils – Juf – ZS
Pulver oder Sulz? Wir entscheiden uns für Pulver und somit für die Abfahrt über den NE-Hang. Direkt beim Gipfel beginnt die Abfahrt, immer wieder etwas nach E querend, hinunter ins Val Gronda. Die Hänge sind steil, irgendwo um die 35 Grad, und verlangen gute Bedingungen. Sie sind aber aktuell schon sehr verfahren – und Pulverschnee finden wir nur stellenweise, meist kämpfen wir uns durch Harsch talwärts. Im Tal unten werden die Hänge flacher, und der Schnee besser. Mit weiten Schwüngen gleiten wir über den weichen Sulz bis auf die Ebene Plang Tguils.
 
Nun heisst es noch einmal, Felle aufziehen. Es folgt der Anstieg zurück auf den Stallerberg. Dieser erfolgt zuerst über eine hübsche Ebene, dann durch ein nicht minder hübsches Tälchen. Vom Stallerberg geht es über schöne Sulzhänge hinab nach Juf.