Tscheischhorn (3019m)


Publiziert von Daenu , 16. März 2014 um 20:07.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum:12 März 2014
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Unterkunftmöglichkeiten:Berghotel Turtschi (Juppa)
Kartennummer:1276, 1275, 1255, 1256

Heute soll unser „Ruhetag“ sein, d.h. wir suchen ein Ziel, welches nicht zu weit weg ist. Das Tscheischhorn ist die erste Wahl. Die Route ist in den Fotos eingezeichnet.
 
Juppa – Tscheischhorn – WS+
Einmal mehr fahren wir auf dem Winterwanderweg zur Talstation des Skiliftes ab. Wir folgen dem Aufstieg vom letzen Sonntag bis unterhalb des Hubels Höjabüel. Vor uns ist eine ca. 30-köpfige Gruppe unterwegs, wollen die wirklich auch aufs Tscheischhorn, oder doch eher auf den Bödengrat? Bald zeigt sich: sie wollen aufs Tscheischhorn. Wir drosseln unser Tempo und steigen W am höchsten Punkt des Höjabüel vorbei auf. Im Gipfelhang schliessen wir dennoch zur Gruppe auf und anschliessend mittendrin zum S-Gipfel auf.
 
Während die Gruppe auf dem S-Gipfel bleibt, fahren wir mit angefellten Skiern dem Grat entlang zu P.2929 ab. Hier beginnt der Aufstieg zu Fuss über den ersten Aufschwung, bis wir auf ein flaches Gratstück treffen. Hier versinken wir bis zur Hüfte, somit geht es wiederum auf den Ski die letzten Höhenmeter auf den Gipfel.
 
Tscheischhorn – Bachalpa – ZS
Wir sind gespannt, wie sich der NW-Hang präsentiert, dann wir liebäugeln mit der Abfahrt gegen N nach Pürt. Im ersten Moment sind wir ernüchtert: es hat zwar Spuren, aber zwei harte Triebschneeplatten versperren den Weg, weiter hinten ging der Triebschnee bereits als Schneebrett ab. Auf den zweiten Blick sehen wir aber, dass die Platten bereits begangen wurden – im Aufstieg (zu Fuss) wie auch in der Abfahrt (abrutschend). Also: Lawinengefahr Stufe 1 (gering), Hang bereits begangen, Querung im oberen Teil der Platten möglich, Triebschnee in der zweiten Hälfte bereits weg (Anrisshöhe nur ca. 10cm). Wir beschliessen, dass die Abfahrt ohne hohes Risiko möglich sein sollte, natürlich einzeln und entsprechend behutsam. Wohlbehalten erreichen wir den W-Grat.
 
Die folgende Abfahrt durchs Prüder Tal (kein Name auf der Karte, heisst das wirklich so?) verdient das Prädikat „wunderbar perfekt absolut genial“. Pulverschneehänge à discretion. Statt ab P.2203 auf der W-Seite des Baches aufzusteigen, queren wir den Hang auf der E-Seite gegen die Bachalpa. Wir wählen dazu die untere Spur, die obere geht uns zu dicht unter den steilen, felsdurchsetzten Hängen vorbei. Dank der vorhandenen Spur müssen wir kaum „stöckeln“.
 
Nun könnten wir zum Weiler „Am Bach“ abfahren. Wir steigen aber noch einmal ca. 300hm auf (bis knapp unterhalb von P. 2464 (soviel zum Thema „Ruhetag“), damit wir den Graben des Lauchbodabächli queren und nach Juppa abfahren können.

Tourengänger: Daenu


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