Abwechslung auf, um und im Schwarzwassergraben


Publiziert von Hibiskus , 16. März 2014 um 11:47.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Bern Mittelland
Tour Datum:14 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 280 m
Abstieg: 280 m
Strecke:Schwarzwassserbrücke- Riedburg- Schlyweidli- Kehrmühle- Schwarzwassergraben
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW Muri Autobahn bis Abfahrt Niederwangen- Liebewil- Gasel- Niederscherli- Mittelhäusern- Schwarzwasserbrücke (auch mit öV gut erreichbar)

Nachdem wir unerwünschter Weise beim Rest. Schwarzwasserbrücke parkiert haben, wenden wir uns auf dem Fahrsträsschen talwärts Richtung Schwarzwasser. Als erstes betrachten wir die grossen Tuffsteinablagerungen rechts der Strasse und schon folgt die nächste Sehenswürdigkeit. Bei der Brückenquerung lohnt sich ein Blick ins Flussbett und dessen interessanten Steingebilde. Das Wasser hat hier wie auch im übrigen Gebiet über Jahrhunderttausende ganze Arbeit geleistet. Danach geht's auf der Strasse wieder bergwärts. Auch hier, überall interessante Steingebilde zu sehen.

Nicht weit und es wartet die nächste Überraschung auf uns, die Ruine Riedburg. Da wir beide an Geschichte und deren Überbleibsel interessiert sind, müssen wir diese Ruine natürlich ausgiebig begutachten. Über die ursprüngliche Bedeutung sind sich, laut Internet, die Geschichtsschreiber nicht so ganz einig. Aber wir können uns ganz gut vorstellen, das sich da in grauer Vorzeit (vermutlich 14. Jh.) die Berner und die Freiburger sich nicht so grün waren und sich bekämpft haben. Die Sieger haben dann aus der Burg eine Ruine gemacht oder so ähnlich.

Nach diesem Blick durchs Geschichtsfenster wandern wir weiter zum Weiler Riedburg. Auch hier dürfen wir etwas verweilen, denn die Gebäude sind sehr interessant und lassen erahnen, dass sich hier wohl auch Geschichte dahinter verbirgt. Es ist ein ehemaliger herrschaftlicher Landsitz und wurde 1791 erbaut.
Weiter geht's übers freie Feld dem Wanderwegweiser folgend  zu Pkt. 719 - Gumme - Chlyweidli - Erbsmatt - Kehrmühle. Der Weg ist teilweise befahrbar und durchwegs angenehm zu wandern. Wir geniessen die Sonne, das milde Wetter, die Umgebung und natürlich das Picknick.

Bei der Kehrmühle geht's noch ein paar Meter weiter Richtung Borisried, danach verlassen wir den markierten Wanderweg und wenden uns zum Haus Brüchen, an diesem vorbei und auf dem Feldweg dem Wald entgegen. Nun muss man immer auf diesem Weg bleiben, so kann man den Abstieg in den Schwarzwassergraben nicht verfehlen. Dieser sehr steile Abstieg hat es in sich, aber nur aus geschichtlicher Warte betrachtet. An vielen Stellen  wurden früher Tritte in den Sandstein gehauen und man kann daraus schliessen, dass dieser Auf- und  Abstieg in der vormotorisierten Zeit viel begangen wurde. Leider sind die Tritte mit sehr viel Buchenlaub bedeckt und so muss man stellenweise doch etwas acht geben.

Einmal unten angelangt folgen wir Bachlauf abwärts um so wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück zu kommen. Die steilen Felswände sind schon beeindruckend. Wir sind sicher, dass wir das Gebiet der Schwarzwasser irgendwann mal weiter flussauf- oder abwärts erkunden werden. Für heute reichts aber, es war lehr- und abwechslungsreich.

Fazit: Die Wanderzeit von 2 1/2  Std. ist nach unserem Ermessen eher etwas knapp bemessen.

Tourengänger: Hibiskus


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