Nebel Teil 1 - Schibengütsch (2037m)


Publiziert von obsi , 2. März 2014 um 21:17.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 1 März 2014
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Aufstieg: 790 m
Abstieg: 790 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Auto bis Salwideli

Zur Zeit ist es besser, seine Tour auf die Schratte eher hoch zu beginnen. Perfekter Startpunkt ist Salwideli auf 1330m. So braucht man seine Skier die ersten Höhenmeter nicht nach oben tragen, wie es einem passieren kann, wenn man bereits ab Hirsegg (ca 1000m) aufsteigt.

Aufgrund des Nebels sind fast keine Tourengeher unterwegs. Auf dem Weg zum Schibengütsch sind wir erstmal die einzigen. Es hat ein bisschen geschneit und so spuren wir fast die gesamte Tour.
Der Süd-West-Hangs unterhalb des Böli, der gequert werden muss, ist schneearm. Die Steine schauen raus und unter dem hier sehr dünnen Neuschneedeckchen ist der Schnee vereist und rutschig. Eine Abfahrt ist hier nicht zu empfehlen.

Kurz unterhalb Alp Chlus ist die Sicht dann derart diffus, dass ich directamente in einen Graben marschiere und reinfalle. Das war nochmal ein Wachrüttler, zumal wir im weiteren Aufstieg noch eine Riesenmulde im Abfahrtshang sehen, die dann auch zielsicher von einem anderen Skitürler getroffen wurde (nix passiert). 

Das Spuren den steilen Osthang des Schibengütsch hinauf gestaltet sich dann nochmal als wahre Plackerei, zumal es aufgrund der diffusen Sicht schwierig war eine optimale Route zu finden. Die Skier lassen wir dann kurz vor dem Gipfel stehen und steigen den Rest zu Fuss hinauf.

Auf dem Gipfel warten wir über eine Stunde auf die von meteo versprochenen Aufhellungen, die aber nicht kommen. Wahrscheinlich lag's am fehlenden Wind, dafür war's dann aber auch nicht so kalt.

Abfahrt: Schwerer Pulver, bei besseren Sichtverhältnissen wäre es sicherlich richtig gut gewesen.

Vom letzten Jahr kennen wir noch den schönen Nordosthang des Böli, darum fellen wir nochmal auf und laufen die paar Meter hoch. Dieses Jahr sieht es da oben dann doch etwas anders aus. Es hat einfach zu wenig Schnee, und die Steine schauen überall raus. Dann landen wir auch noch etwas zu östlich in steil abfallendem Gelände, so dass wir erneut auffellen müssen um zur eigenlichen Abfahrtsroute Richtung Schlund zu gelangen.

Für eine Einkehr dort ist es längst zu spät, denn wir wollen dann doch noch vor der Dämmerung am Auto sein. Also nehmen wir für einmal den offiziellen Weg und fahren auf der Strasse ab nach Salwideli.

Fazit: Auch ein kleines Türli, hat das Potenzial zum Abenteuer.



Tourengänger: obsi


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