Fanenstock (2235m)


Publiziert von أجنبي , 25. Februar 2014 um 20:37.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:22 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Spitzmeilengruppe 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1260 m
Strecke:Elm P. 1039 – Tüniberg – Raminer Stäfeli – P. 1279 – P. 1361 – P. 1426 – Gamperdunwald – Schindelegg – Mittler Stafel – Gamperdun – Fanen – Fanenfurggeli – Fanenstock – retour auf gleicher Route
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV bis Elm Station, Sportbus bis P. 1039
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV ab Elm Station Dorf
Kartennummer:LK 1:25.000: 1174 Elm / LK 1:50.000: 247S Sardona

Auf dem Fanenstock sei man selten allein, heisst es. Als wir am Samstagmorgen kurz nach 9 Uhr unterhalb Zündli los trotteten, staunten wir nicht schlecht, nur eine Handvoll Spuren vor uns zu entdecken. Nun, der Grund war naheliegend: die untersten 200-300 Höhenmeter hatten kaum eine Unterlage. Der Genuss würde erst weiter oben beginnen. Uns war's recht.

 

Der Aufstieg war insofern ein Genuss, als dass es schon eine Weile her ist, dass wir durch eine derart schöne, frisch verschneite Landschaft wandeln konnten. Endlich, endlich gab's auch im Glarnerland mal wieder etwas Schnee. Nur eben, die Unterlage fehlte stellenweise, weshalb für uns bereits im Aufstieg zum Mittler Stafel klar war, dass wir unseren Skis zuliebe über das Alpsträsschen durch den Gamperdunwald abfahren würden.

 

Beim Mittler Stafel holten wir schliesslich die Vorspurer ein und übernahmen nach einer kurzen Pause selbst die Spurarbeit. Zum Fanen hoch holten wir – einer alten, eingeschneiten Spur folgend – über Spilboden aus. Der Schnee war tief und die Vorfreude auf die Abfahrt stieg, auch wenn wir etwas spät dran waren für Traumpulver. Wir querten etwas unterhalb von P. 2167 zum Fanenfurggeli und nach insgesamt drei Stunden Aufstieg erreichten wir mutterseelenallein den Gipfel.

 

Da die Sonne bereits einigen Schaden angerichtet hatte, verabschiedeten wir uns definitiv vom Gedanken, zur Alp Chamm abzufahren und noch den Grüenenspitz dran zu hängen. Bald erreichten die beim Mittler Stafel angetroffenen beiden Zweiergruppen den Gipfel und als uns der Wind etwas zu kalt wurde, machten wir uns auf, die erste und zweite Linie in den Schnee zu setzen.

 

Wie gesagt, war es bereits zu spät für luftigen Pulverschnee. Nichtsdestotrotz konnten wir uns über die Schneequalität kaum beklagen – insbesondere mit Blick auf das, was uns in den letzten, langen Wochen immer wieder unter die Latten gekommen ist. Unterhalb der Schindelegg wechselten wir auf das Alpsträsschen. Dummerweise kämpfte ich mit Stollen, weshalb ich in der Abfahrt kaum voran kam. Zu unserem Erstaunen schafften wir's mit Skis bis zum Wisli runter (klar, teilweise in extremis), wonach wir den Winterwanderweg und die Langlaufloipe bis zur Brücke bei P. 975 missbrauchten.

 

Die letzte Herausforderung des Tages bestand darin, in Elm ein kühles Panache zu finden. Nach einiger Sucherei wurden wir fündig und liessen die Tour in der warmen Frühlingssonne ausklingen, bereits ausgiebig einen Plan für den nächsten Tag schmiedend. Und dieser Plan war gut, wie der nächste Tage zeigen sollte: knietiefer Pulver vom Allerbesten an den Blistögg und am Chli Chärpf...

 

SLF: mässig


Tourengänger: أجنبي


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