Mit DDR-Geld auf Reisen durch Osteuropa


Publiziert von rotofo , 13. Februar 2014 um 10:16.

Region: Welt » Terra Incognita
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Inzwischen erinnern nur noch Sammler, Historiker und andere Spezialisten, wie die Geldscheine aussahen, die in der mit Recht untergegangenen DDR bis zum 30.06.1990 gültige Zahlungsmittel waren. Diese DDR-Geldscheine konnte ich als DDR-Bürger vor Auslandsreisen in den Filialen der DDR-Staatsbank in „Reisezahlungsmittel“ umtauschen. In einigen Ostblockländern durfte ich einmalig 100 DDR-Mark in die Landeswährung tauschen.
Hier präsentiere ich als Gedächtnisstütze die gebräuchlichsten DDR-Geldscheine:
5 Mark, 10 Mark, 20 Mark, 50 Mark und 100 Mark mit Vorder- und Rückseiten!
 
Jeder DDR-Bürger durfte vor Auslandsreisen (Ost & West) stets immer nur einen bestimmten Tagessatz umtauschen. Diese Begrenzung machte jede Reise zur Qual, da der offiziell erlaubte Umtauschsatz (z.B. 25 DDR-Mark pro Reisetag) nicht ausreichte für Hotel, Restaurant, Shopping und andere banale Urlaubsbedürfnisse. Camping war deshalb für DDR-Bürger stets eine preiswerte Alternative im Ostblock.
Wer Glück hatte, fand in den Ostblockländern einen illegalen Geldtauschpartner oder er verkaufte dort illegal eingeführte DDR-Waren (z.B. Strumpfhosen, Bettwäsche), um so in den Besitz von ein paar zusätzlichen Scheinen der Landeswährung zu gelangen.

Geldscheine, Formulare und Beschreibungen befinden sich in der PDF-Datei "ddrgeld1990.pdf"

Tourengänger: rotofo


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