Heute hat's am Großen Schober (1895m) ordentlich gestaubt ☺


Publiziert von mountainrescue , 8. Februar 2014 um 17:22. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rottenmanner und Wölzer Tauern
Tour Datum: 8 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-ST 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 886 m
Abstieg: 891 m
Strecke:9,838 km / Parkplatz Reichstaller - Großer Schober
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aus Richtung Graz kommend bei Kalwang von der Autobahn abfahren und weiter Richtung Wald am Schoberpass auf der Bundesstraße. Bei Unterwald (markante Kirche) von der Bundesstraße links abzweigen und dem Liesingbachgraben folgen. Bei der Tafel "Jansenberger" rechts abzweigen bis man bei einem großen Parkplatz "ansteht". Die Parkgebühr nicht vergessen!
Kartennummer:Kompass Steiermark Digital, Amap

Erster Blick nach dem Aufstehen geht immer auf mein Dachflächenfenster im Bad. Oje, es sind Regentropfen zu sehen und auch während ich mit meinen zwei "Würsteln" (=liebevolle Bezeichnung für meine zwei Golden Retriever) die morgendliche Gassirunde gehe, nieselt es ganz leicht. Na egal, es ist ja noch früh und der Start soll ja er kurz nach 7.15 Uhr erfolgen. Schauen wir, was sich bis dahin tut.

Tatsächlich - es hat aufgehört zu regnen, als ich, kurz nach 7.00 Uhr aufbreche, um Michael und Thomas abzuholen. Tja, da hat der liebe Petrus noch ein Einsehen mit uns gehabt. 

Heute soll es auf den Großer Schober 1895 m (15)  gehen, mit dem Ausgangspunkt Parkplatz Reichenstaller im Liesingbachgraben.
Wegübersicht
Bei der Zufahrt zeigt sich, dass es hier geschneit hat deshalb lege ich, zur "Nervenberuhigung" gleich am Beginn des Grabens die Schneeketten an. Je weiter wir in den Graben kommen, desto winterlich-schöner wird es. Am Parkplatz sind erst vier Autos und schnell sind wir startbereit und es geht los Richtung Großer Schober. Zuerst geht es entlang einer Forststraße, deren Kehren immer wieder durch "Abschneider" im Wald verkürzt werden. Bald erreichen wir die Stelle wo sich die Wege teilen. Wir halten uns nach rechts zum Großen Schober und nach links geht es weiter auf den Silberling. Kurz folgen wir noch einer Forststraße, bevor wir auf eine schöne, flach geneigte Wiese abzweigen.
Über eine flach geneigte Wiese geht es weiter
Der Weg folgt einem Steiglein durch den Wald. Durch den dichten Baumbewuchs ist nicht all zu viel Schnee am Boden.
Im Wald, hat der dichte Baumbewuchs nicht viel Schnee durchgelassen
Bald jedoch steilt sich der Weg auf und es geht Richtung Großen Schober.
Ziemliche Schinderei durch den harten Untergrund - die Felle stollen und wir rutschen mit den Schiern immer wieder weg
Der Untergrund ist picklhart gefroren und die darauf liegenden zehn Zentimeter Neuschnee erschweren den Aufstieg gewaltig. Obwohl bereits eine Spur vorhanden ist, folgt nun eine ziemliche Schinderei den Berg hinauf. Die Spur ist steil, die Felle stollen an und immer wieder rutschen wir auf dem hartgefrorenen Untergrund mit den Schiern weg. Puuuh - und gestern hatte ich noch meinen Obsttag, der für solche Anstiege auch nicht gerade konditions- und kräftefördernd ist. Egal, endlich erreichen wir flacheres Gelände und nun zieht die Spur, sanft ansteigend, dem Gipfelkreuz entgegen.
Sanft steigt die Spur, zum Schluß, dem Gipfelkreuz entgegen

Am Gipfel des Großen Schober
Kurz vor dem Kamm, nach erreichen des freien Geländes beginnt ein unangenehmer, stürmischer Wind zu blasen, der uns nur kurz am Gipfelkreuz ausharren lässt. Wir schauen, dass wir in etwas windgeschützteres, tieferes Gelände kommen. Dort gibt es eine kurze Teepause, bevor es an einen Hochgenuss sondergleichen geht. So ärgerlich der harte Untergrund mit Pulverschnee beim Aufstieg war, umso schöner war es bei der Abfahrt.

Ein herrlich breiter Schlag beschert uns Abfahrtsgenuss aller erster Klasse.
Ein herrlicher Tourentag wurde uns heute beschert
Unbeschreiblich schööööööön ☺
Leider sind die schönsten Dinge immer wieder viel zu schnell vorbei und bald sind wir am schmalen Wanderweg angelangt auf dem es zurück zu der großen freien Wiese geht. Dort sind ebenfalls noch einige schöne Schwünge möglich.
Kurz vor der Forststraße ist noch eine schön geneigt Wiese, die uns auch noch einige schöne Schwünge schenkt
Je tiefer wir kommen, desto fester wir nun der Schnee - kein Wunder, die Sonne ist herausgekommen und macht den Schnee schwer. Über die Forststraße, die noch nicht geräumt ist, geht es zurück zum Ausgangspunkt der Tour, dem Parkplatz Reichenstaller.

 



Fazit der Tour: 
Eine wirklich nette Tour, die uns heute geglückt ist. Für Anfänger nur bedingt geeignet, denn im unteren Bereich muss teilweise eng und kurz im etwas dichteren Wald geschwungen werden. Ansonsten auch zeitmäßig eine etwas kürzere Tour - dafür war sie heute wirklich perfekt. Außer uns waren nur 5 andere Tourengeher am Schober unterwegs.

Twonav Aventura 2.9.10.e/CGPSL 7.6.6
Dauer: 2:47
Zeit in Bewegung: 2:38
Stillstand: 0:09
Strecke: 9,838 km
Maximale Höhe: 1895 m
Maximale Höhendifferenz: 766 m
Kum.Steigen: 
 886 m
Ges.Abstieg: 
 891 m


Tourengänger: mountainrescue
Communities: Hikr's Dogs, Skitouren


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