Skitour Schönberg (1621 m) - [oder eher keine Skitour ...]
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Ich hatte es mir schon fast gedacht - die Skitour auf den Schönberg geht ja auf der Westseite durch einen tiefen Wald - ja und da hat es aktuell halt einfach überhaupt keinen Schnee. Bzw. wenn Schnee da ist, ist dieser beinhart und vereist. Und zur Krönung oben Bruchharsch. Als Skitour ein Disaster. Aber die Felle waren auf die 130 cm Kurzski schon aufgezogen und mit Tourenskischuhen hatte ich nun wirklich keine Lust, die Tour als Wandertour zu machen. Und dann brach auch noch die Spitze vom linken Ski, warum - keine Ahnung, aber das Fell hielt bombenfest und für die Abfahrt taugte der Ski ebenfalls tadellos.
Am Vortag hatte ich mir noch die Berichte der beiden ADIs angeschaut, die hier ja einen Wintertraum erlebt hatten ( http://www.hikr.org/tour/post44827.html und http://www.hikr.org/tour/post30997.html ).
Und außerdem war ich ja hier auch schon mal im Spätherbst ( http://www.hikr.org/tour/post58679.html ).
Start wie bei den beiden anderen Tourenberichten am Parkplatz in Hohenreuth hinter und östlich der Ortschaft Fleck südlich von Lenggries. Dann geht es ganz schön öde auf einer Forststraße flach dahin (immer dem Schild folgen in Richtung Maria Eck / Schönberg, Wanderroute 624) in südöstlicher Richtung, bis man dann in das tief eingeschnittene Tal auf etwas über 900 m Höhe direkt nach Osten einbiegt. Jetzt geht's durch tiefen Wald auf stellenweise gar nicht so breitem Weg (also ehrlich gesagt, verstehe ich nicht so ganz, warum z.T. so von der Abfahrt geschwärmt wird) gut 300 m mittelsteil und stellenweise auch mal recht steil bergauf. Der Weg verbreitert sich dann zusehends und ist dann auch für eine Abfahrt passabel.
Allerdings ist der Wald ständig im Schatten und wenn es lange nicht geschneit hat, ist es halt eisig. Es waren zwar keine Harscheisen notwendig, aber der Aufstiegsspaß hielt sich doch eher in Grenzen. Ich hielt mich dann etwas weiter südlich und stieg nicht über Maria Eck, sondern direkt über die im Bericht von ADI erwähnte Felsenecke hoch.
Danach ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel und über die restlichen 50 mühsamen Höhenmeter auf dem abgeblasenen Nordrücken des Schönbergs war dann der Gipfel erreicht. Die Sonne wärmte nicht wirklich und ich entschied mich über den Westrücken 200 Höhenmeter abzufahren und dann wieder ins Tal in nordwestlicher Richtung abzusteigen, da die Abfahrtsstrecke mir zu eisig bzw. zu steinig erschien. Die Ski dann in die erfreulicherweise am Rucksack angebrachten Außentaschen gepackt und weglos (allerdings gut sichtbaren Spuren folgend) mit den Tourenskischuhen dann durch den steilen verschneiten, stellenweise felsigen Bergwald ins Tal zurück, stellenweise recht abenteuerlich, daher die Bewertung mit T4. Auch nicht wirklich zu empfehlen. Zurück dann wieder im Tal auf ca. 1000 m Höhe und noch grandiose 250 Höhenmeter Abfahrt auf einem Ziehweg ...
Das war nun nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, aber immerhin war ich an der frischen Luft gewesen und hatte eine wirklich schöne Aussicht ...
Aufstieg ca. 2 1/2 Stunden, Abstieg / Abfahrt ca. 1 1/2 Stunden.
LG aus München
Am Vortag hatte ich mir noch die Berichte der beiden ADIs angeschaut, die hier ja einen Wintertraum erlebt hatten ( http://www.hikr.org/tour/post44827.html und http://www.hikr.org/tour/post30997.html ).
Und außerdem war ich ja hier auch schon mal im Spätherbst ( http://www.hikr.org/tour/post58679.html ).
Start wie bei den beiden anderen Tourenberichten am Parkplatz in Hohenreuth hinter und östlich der Ortschaft Fleck südlich von Lenggries. Dann geht es ganz schön öde auf einer Forststraße flach dahin (immer dem Schild folgen in Richtung Maria Eck / Schönberg, Wanderroute 624) in südöstlicher Richtung, bis man dann in das tief eingeschnittene Tal auf etwas über 900 m Höhe direkt nach Osten einbiegt. Jetzt geht's durch tiefen Wald auf stellenweise gar nicht so breitem Weg (also ehrlich gesagt, verstehe ich nicht so ganz, warum z.T. so von der Abfahrt geschwärmt wird) gut 300 m mittelsteil und stellenweise auch mal recht steil bergauf. Der Weg verbreitert sich dann zusehends und ist dann auch für eine Abfahrt passabel.
Allerdings ist der Wald ständig im Schatten und wenn es lange nicht geschneit hat, ist es halt eisig. Es waren zwar keine Harscheisen notwendig, aber der Aufstiegsspaß hielt sich doch eher in Grenzen. Ich hielt mich dann etwas weiter südlich und stieg nicht über Maria Eck, sondern direkt über die im Bericht von ADI erwähnte Felsenecke hoch.
Danach ist es nicht mehr weit bis zum Gipfel und über die restlichen 50 mühsamen Höhenmeter auf dem abgeblasenen Nordrücken des Schönbergs war dann der Gipfel erreicht. Die Sonne wärmte nicht wirklich und ich entschied mich über den Westrücken 200 Höhenmeter abzufahren und dann wieder ins Tal in nordwestlicher Richtung abzusteigen, da die Abfahrtsstrecke mir zu eisig bzw. zu steinig erschien. Die Ski dann in die erfreulicherweise am Rucksack angebrachten Außentaschen gepackt und weglos (allerdings gut sichtbaren Spuren folgend) mit den Tourenskischuhen dann durch den steilen verschneiten, stellenweise felsigen Bergwald ins Tal zurück, stellenweise recht abenteuerlich, daher die Bewertung mit T4. Auch nicht wirklich zu empfehlen. Zurück dann wieder im Tal auf ca. 1000 m Höhe und noch grandiose 250 Höhenmeter Abfahrt auf einem Ziehweg ...
Das war nun nicht das, was ich mir vorgestellt hatte, aber immerhin war ich an der frischen Luft gewesen und hatte eine wirklich schöne Aussicht ...
Aufstieg ca. 2 1/2 Stunden, Abstieg / Abfahrt ca. 1 1/2 Stunden.
LG aus München
Tourengänger:
DHM123
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