Hüttenklausur Spitzmeilenhütte, Tag 2: Versuch Spitzmeilen
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Tag 2 meiner Hüttenklausur (oder Retraite wie der Berner sagen würde) beginnt mit Anfeuern. Der luxuriöse Tiba-Herd will in Schwung gebracht werden. Anschliessend gibt es Frühstück und dann studiere ich die Karte für meinen heutigen Hüttenausflug. Der Spitzmeilen wartet hinter der Hütte.
Kurz vor 10 Uhr breche ich auf. Die mageren Schneeverhältnisse bieten keinen optimalen Rahmen. Beim Versuch zur Schönegg aufzusteigen scheitere ich an diversen eisigen, pickelharten Stellen. Da ein Gipfelerfolg nicht zwingendes Ziel dieses Hüttenaufenthalts war, entscheide ich mich kurzentschlossen umzukehren und den Tag in/um die Hütte zu verbringen. Diesen Entscheid hab ich nicht bereut. So bin ich um 1100 Uhr bereits wieder in „meiner“ Hütte. Nach dem Kleider und Skischuhe zum Trocknen gelegt sind, kümmere ich mich um die Winterraumbibliothek. Das Buch „Alle Farben des Schnees – Sentner Tagebuch“ von Angelika Overath fällt mir in die Hände. Geschichten aus der Heimat von Anna und Stani! In einem Zug lese ich diese faszinierende Auswanderergeschichte. Im aktuellen Kontext von "Dichtestress" und Migration aus dem grossen Kanton ist das Buch noch viel interessanter. So merke ich kaum wie der Tag vergeht. Zeit spielt keine Rolle mehr: ich wechsle mein Leseplätzli nach Lust und Laune, nach dem Stand der Sonne oder einfach so! Irgendwann ist das Buch ausgelesen, die Sonne untergegangen und der Magen pocht auf sein Recht: Zeit zum Kochen. Heute gibt es eine (natürlich stilgerechte) Bündner Gerstensuppe mit kräftigen Schweinswürstli. Nach dem Abwasch sinke ich schon bald müde in meine Koje und träume von tiefverschneiten, sgraffitiverzierten Engadinerhäusern, von plätschernden Dorfbrunnen und vom Schellenursli. Der Spitzmeilen wartet immer noch hinter der Hütte.
Kurz vor 10 Uhr breche ich auf. Die mageren Schneeverhältnisse bieten keinen optimalen Rahmen. Beim Versuch zur Schönegg aufzusteigen scheitere ich an diversen eisigen, pickelharten Stellen. Da ein Gipfelerfolg nicht zwingendes Ziel dieses Hüttenaufenthalts war, entscheide ich mich kurzentschlossen umzukehren und den Tag in/um die Hütte zu verbringen. Diesen Entscheid hab ich nicht bereut. So bin ich um 1100 Uhr bereits wieder in „meiner“ Hütte. Nach dem Kleider und Skischuhe zum Trocknen gelegt sind, kümmere ich mich um die Winterraumbibliothek. Das Buch „Alle Farben des Schnees – Sentner Tagebuch“ von Angelika Overath fällt mir in die Hände. Geschichten aus der Heimat von Anna und Stani! In einem Zug lese ich diese faszinierende Auswanderergeschichte. Im aktuellen Kontext von "Dichtestress" und Migration aus dem grossen Kanton ist das Buch noch viel interessanter. So merke ich kaum wie der Tag vergeht. Zeit spielt keine Rolle mehr: ich wechsle mein Leseplätzli nach Lust und Laune, nach dem Stand der Sonne oder einfach so! Irgendwann ist das Buch ausgelesen, die Sonne untergegangen und der Magen pocht auf sein Recht: Zeit zum Kochen. Heute gibt es eine (natürlich stilgerechte) Bündner Gerstensuppe mit kräftigen Schweinswürstli. Nach dem Abwasch sinke ich schon bald müde in meine Koje und träume von tiefverschneiten, sgraffitiverzierten Engadinerhäusern, von plätschernden Dorfbrunnen und vom Schellenursli. Der Spitzmeilen wartet immer noch hinter der Hütte.
Tourengänger:
TomClancy
Communities: Hütte / Cabane / Capanna / Chamanna
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