Im Banne des Bantigers


Publiziert von Hibiskus , 2. Februar 2014 um 19:35.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Bern Mittelland
Tour Datum:31 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 370 m
Strecke:Bantigen- Pkt.765- Stockereflue- Aebnit- Pkt. 715- Bantiger- Pkt. 871- Bantigen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW--- Worb- Stettlen- Bantigen. Kurz vor Bantigen ist der Parkplatz Brechhütte.

Angeregt durch diverse "Sandstein-Wanderberichte" im Krauchthal und Umgebung, haben wir vor einiger Zeit begonnen, unsere engere Heimat besser kennen zu lernen. Da stand etwas von Stockerefluh und der Bantiger ist nicht weit davon entfernt, so kann man diese zwei Ziele bestimmt unter den gleichen Hut bringen.
 
Ab Parkplatz "Brechhütte" wandern wir ins Dorf Bantigen, halten uns dort links und sind bald im Wald. Wir folgen dem Forstweg bis an sein Ende, danach geht's ein kurzes Stück weglos den Wald zu Pkt. 765 Erdburg hinauf.
 
Dass man von diesen Erdburgen in heutiger Zeit höchstens noch wegen der Geländeform etwas erahnen kann, ist bekannt; so auch hier. Wir wandern weiter durch den Wald, bis wir links die Felsen der Stockereflue sehen können. Natürlich müssen auch wir bis zu Pkt. 802 vordringen (Zaun hin oder her), um ja alles gesehen zu haben.
 
Schon allein die Vorstellung, wie früher hier Sandsteinblöcke abgebaut wurden, ist beeindruckend, aber dass später die Armee hier Treibstoff gelagert hat, ist irgenwie schräg.
 
Weiter geht's zum nächsten sonnigen Waldrand um zu picknicken, danach via Aebnit zum Punkt Talhöchi. Hier queren wir die Fahrstrasse und steigen gegenüber wieder durch den Wald unserem nächsten Ziel, dem Bantiger entgegen.
 
Der letzt Teil erweist sich dann als extrem mühsam. Zwar sind die viele Stufen gut gemeint, heute aber total vereist und kaum zu gehen. Das kleinere Übel ist dann doch neben der Treppe zu gehen, obschon diese Variante auch nicht gerade das Höchste der Gefühle ist.
 
Einmal oben, am Fuss des Turm angelangt, weiss man, warum man diese Rutsch- und Stolperpartie auf sich genommen hat. Die Aussicht ist schon hier wunderschön. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen, auch noch die restlichen ca. 150 Stufen auf die Plattform unter die Füsse zu nehmen. Die Aus- und Rundsicht von hier oben ist einfach grandios, phänomenal! Vermutlich ist aber eine gewisse Schwindelfreiheit von Vorteil, jedenfalls haben wir beobachtet, dass einige Leute lieber unten geblieben sind.
 
Nach einigen Runden auf der Plattform und zahlreichen Fotos, machen wir uns an den Abstieg und dann auf den Rückweg zum Auto. Dieser führt uns zu Pkt. 371 und Stierenweid. Dieses Stück im Wald ist stellenweis auch eher rutschig zu gehen und so ist Ursula froh, die Spikes motieren zu können. Ein weiterer Glatteisunfall wäre ihr nicht so willkommen. Das letzte Stück via Bantigen zum Parkplatz Brechhütte ist dann wieder sehr angenehm. 

Zusammenfassend gesagt, es hat sich gelohnt!

Tourengänger: Hibiskus


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»