Demeljoch (1923m) über Schürpfeneck (1623m) und Dürrenbergjoch(1835m)


Publiziert von Tef , 17. Juli 2008 um 18:06.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Karwendel
Tour Datum:16 Juli 2008
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Vorkarwendel   A 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:Demeljoch (1923m) über Schürpfeneck (1623m) und Dürrenbergjoch(1835m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lengries - Sylvenstein Stausee, auf der B307 Richtung Achensee, nach dem See bei km3.5 großer Parkplatz auf der linken Seite.
Kartennummer:Kompass Nr. 26

Eine sehr schöne und, da ziemlich lang und ohne Hütteneinkehr, auch recht einsame Tour bietet diese lange Gratüberschreitung über 3 Gipfel (wobei 2 eher Gipfelchen sind und zudem noch ohne Kreuz).
Dabei werden die Ausblicke nach oben hin immer schöner, vor allem ins Karwendel und hinüber zum Wetterstein.

Am westlichen Ende des Parkplatzes( Richtung See) führt auf der anderen Straßenseite ein Forstweg in den Wald (Schild "Demeljoch 5 Stunden" - nicht abschrecken lassen, man schafft es locker in 3). Hier geht es erstmal bergab zu einer Brücke, die über die schöne, zur Zeit gut mit Wasser gefüllte Walchenklamm führt.

Man erreicht dahinter einen Forstweg, dem man ein kleines Stück nach rechts (Westen) folgt, ehe links, wieder ausgeschildert, ein kleiner Pfad beginnt.
Von nun an werden wir keinem Forstweg mehr begegnen, sondern - was gerade den Reiz dieser Tour ausmacht- uns auf kleinen, teilweise fast zugewachsenen Pfaden bewegen. Die Steigung ist nie übermäßig groß.
Zuerst geht es tendenziell in östlicher Richtung durch schönen Mischwald.
Bei Punkt 1035m kommt man an eine zuwachsende Lichtung. Hier dreht der Weg in südwestliche Richtung. Auf 1330 Meter Höhe erreichen wir die Wiesen der verfallenen Kirchmair - Niederleger. Auf der üppig blühenden Wiese läßt es sich mit Blick ins Alpenvorland und zur Benediktenwand gut rasten.

Der Pfad führt bergan in lichten Wald und man sieht Richtung Süden erstmals die Nordabstürze des Demeljochgrates. Der Gipfel scheint noch weit entfernt zu sein.
Nach dem kleinen Waldstück verläßt man den Wald endgültig und erreicht zu Füßen des Hühnerberges die ebenfalls verfallene Kirchmair-Hochalm. Der Pfad führt quer zum Hang auf einen breiten Rücken, der sich nun bis zum Demeljoch hinzieht. Dabei geht es entweder direkt am Rücken oder links davon weiter, meist leicht bergan, manchmal jedoch auch wieder an Höhe verlierend.

Der höchste Punkt dieses NO-SW Rückens ist das 1623 Meter hohe Schürpfeneck, ein Punkt mit "Aha"-Effekt, da man un vermittelt zum ersten Mal nach Südosten blickt, wo die schneebedeckten Karwendelspitzen hervorspitzen und man auch einen schönen Blick auf die Zugspitze hat. Ein schöner Rastplatz.

Danach verliert man etwas an Höhe, quert kurz in Latschenflanken und kommt schließlich zu einem Wiesensattel (in diesem Bereich viele Gemsen!). Die Richtung dreht nun mehr nach Süden und man erklimmt durch Latschen, manchmal mit schönen tiefblicken in die rauhe Nordflanke, das  Dürrenbergjoch (1835m). Vorher kam von rechts der verwachsene Pfad von Fall über den Dürrenberg hinzu. Hier hat man einen weiteren, schönen Rastplatz mit tollem Blick aufs Demeljoch.

Um dies zu erreichen geht es nun auf dem Grat nach Osten wieder 50Hm hinab und dann durch Latschengassen hinauf zum Kreuz. Vom Gipfel ein wundervoller blick ins Karwendel, die Bayrischen Voralpen, das Rofangebirge,dahinter die Gletscherberge der Tauern und der Zillertaler Alpen,in westliche richtung das wetterstein, Estergebirge und die Ammergauer. Abstieg wie Aufstieg.

Tourengänger: Tef


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