Dunstige Spritztour zum Monte Cefalo (543m)

Bei unklaren Wetterbedingungen nehme ich mir diesen kleinen Hügel über dem Itri-Tal vor, der grundsätzlich eine tolle Sicht über das Meer und die Hügelketten im Hinterland bieten sollte. Bei (verschleiertem) Sonnenschein, aber gefühlt 100% Luftfeuchtigkeit war das Panorama jedoch nur ansatzweise zu erahnen.

Vom Bahnhof deutlich südlich von Itri geht es zunächst ein Stück auf der vielbefahrenen Landstrasse nach Süden und bald nach rechts ab durch den Tunnel hinein in das unübersichtliche Wegenetz im Osthang des Monte Cefalo. Für die Orientierung ist hier ein Handy-GPS ausserordentlich sinnvoll. Es gibt zwar keine Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Wegesystems, ich konnte aber einen geeigneten Durchschlupf ausmachen (siehe GPS-Track). Die grosse Wegschleife bereits nördlich des Monte Cefalo konnte ich ebenfalls über Obstbaum-Terassen abkürzen. Die Strasse geht bald in einen Fahrweg über, der in einem Sattel vor einem steileren Aufschwung endet. Das steinige Gelände ist links des Zaunes aber immer passabel gangbar und nicht besonders verbuscht. Nach diesem Steilstück lehnt sich das Gelände etwas zurück und auf dem stets breiten Kamm ist es nicht mehr weit zum Gipfel. Der denkbare Weiterweg über einen Sattel zum etwas niedrigeren Monte Carbonaro war nicht vollständig einzusehen, scheint aber ähnlichen Charakters zu sein. Bei den gegebenen miserablen Sichtverhältnissen war das natürlich keine interessante Option.

Für den 6 km-Aufstieg benötige ich bei flottem Tempo gut 1,5 Stunden, im Abstieg wegen der meist nur geringen Steigung nur etwas weniger.