Wannig (2493m) im Hochwinter - über die nahezu apere Südflanke
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Der Wannig oder auch Hochwannig wirkt zur wuchtigen Mieminger Kette nicht so recht dazugehörig, dennoch oder gerade deshalb bietet er nette, freie Ausblicke auf ferne Gipfel. Die erste Tour im neuen Jahr 2014 führte mich über die Südflanke, den Normalweg auf selbigen Berg. Bis weit hinauf fand ich dramatisch ausgeaperte Südhänge vor, im Tal an Schnee kaum zu denken; bei solch einem Phänomen im Januar dürften jene, die vom Winter nicht viel halten, beigeistert sein. Weniger gerecht werden dürften die derzeitigen Bedingungen jedoch den Vorstellungen der Skitourengeher. Auch ich hatte durchaus die Absicht mich ein weiteres Mal auf Skitour zu begeben, doch nun erfreut man sich eben an der klimatschen Besonderheit in der sonst so kalten Jahreszeit mit der üblichen Ausrüstung, den Schneeschuhen.
Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten, wie der langen Parkplatzsuche im Bereich des Fernpasses ging es endlich den wenig verschneiten Bergsteig bei Nassereith hinauf zur gleichnamigen Alm. Wie während der gesamten Tour, so auch hier schon; es herrschte eine gespenstische Stille und Einsamkeit. Die nun ohne Höhengewinn anschließenden 700m durch lichten Wald, den Wegweisern folgend, waren insofern zäh, als ich zum Teil im 50cm tiefen Pulverschnee einsank. Als ich dann aber den schattigen Abschnitt verließ, ging es mehr oder weniger gemütlich, die aus dieser Perspektive mächtig wirkende Heiterwand stets im Blick, den sonnenbeschienenen Latschengürtel aufwärts. Die nun oberhalb durch den Wind immens vom Schnee befreite, offene und ausgedehnte Schuttflanke ermöglichte ein unschwieriges Vorankommen. Am Gipfel dann ließen mich aufziehende Wolken, ein frischer Wind und die fortgeschrittene Tageszeit, totz schöner Aussicht heute nicht übermäßig lange verweilen. Abstieg erfolgte dann genau wie der Aufstieg.
Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten, wie der langen Parkplatzsuche im Bereich des Fernpasses ging es endlich den wenig verschneiten Bergsteig bei Nassereith hinauf zur gleichnamigen Alm. Wie während der gesamten Tour, so auch hier schon; es herrschte eine gespenstische Stille und Einsamkeit. Die nun ohne Höhengewinn anschließenden 700m durch lichten Wald, den Wegweisern folgend, waren insofern zäh, als ich zum Teil im 50cm tiefen Pulverschnee einsank. Als ich dann aber den schattigen Abschnitt verließ, ging es mehr oder weniger gemütlich, die aus dieser Perspektive mächtig wirkende Heiterwand stets im Blick, den sonnenbeschienenen Latschengürtel aufwärts. Die nun oberhalb durch den Wind immens vom Schnee befreite, offene und ausgedehnte Schuttflanke ermöglichte ein unschwieriges Vorankommen. Am Gipfel dann ließen mich aufziehende Wolken, ein frischer Wind und die fortgeschrittene Tageszeit, totz schöner Aussicht heute nicht übermäßig lange verweilen. Abstieg erfolgte dann genau wie der Aufstieg.
Tourengänger:
Daniel87
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