Von der Flucht über die Hundshenki auf die Hundwiler Höhi


Publiziert von alpstein , 6. Januar 2014 um 18:53.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 6 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   CH-AR 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Kreuzlingen - Bischofszell - Gossau - Herisau - Hundwil - Flucht vor Appenzell; einige PP
Unterkunftmöglichkeiten:www.hundwilerhoehe.ch
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Einen Vorgeschmack auf den Frühling bekamen wir heute bei unserer Wanderung im Appenzellerland . Es ist wohl eher eine Seltenheit an Dreikönig blühende Weidenkätzchen und Gänseblümchen anzutreffen und dazu Schafe, die auf einem Hügel grasen. Ein Bild, das so gar nicht zu dieser Jahreszeit passt. Mit unserem Ziel Hundwiler Höhi (1306 m) hatten wir ein glückliches Händchen. Auf der sonnenüberfluteten Terrasse war es so schön warm, dass wir am liebsten bis zum Eindunkeln dort sitzen geblieben wären.

Vom mal wieder neblig-kalten Bodensee haben wir uns am frühen Vormittag ins Appenzellerland begeben.  Wir hatten uns eine Route zurechtgelegt, die eine hohe Sonnenausbeute garantieren sollte und dies traf auch so ein.  Beim Wegweiser Flucht (779 m) kurz vor Appenzell überquert man die Straße und schon führt der Wanderpfad auf den Kamm, der sich über einige Kilometer Länge von Osten her auf die Hundwiler Höhi hoch zieht. Zwei Waldpassagen sind kurz, ansonsten stehen dem freien Blick auf die Alpsteinkette während der ganzen Wanderung praktisch keine Hindernisse im Weg.

War der apere Boden unten noch gefroren, wurde es mit jedem Höhenmeter wärmer und so konnten Jacken und Handschuhe bald mal in den Rucksack wandern. Immer wieder boten sich schöne Blicke auf das grüne Appenzell. Die Hundshenki (1097 m) nahmen wir auch noch mit und den Hof Himmelberg (1056 m) umgingen wir angesichts eines laut bellenden Hundes großzügig im Norden.  Ab der Chuterenegg (1092 m) ging es dann bis zum Ziel meist im Schnee dahin.

Oben kamen wir genau richtig zur Mittagsessenszeit an, wo wir mit ein paar Rentnern die Terrasse bevölkerten. Feiertag war in diesem Kanton ja keiner, dennoch war das legendäre Berggasthaus recht gut besucht. Das schmackhafte Essen können wir guten Gewissens empfehlen und ebenso das tolle Panorama, das bis weit in die Innerschweiz, zum Schreckhorn und bis zum Napf reicht. Auch wenn das Wetter weniger schön ist, ist die Hundwiler Höhi ein lohnendes Ziel, wie die Wanderung mit den Renaiolos vor einigen Wochen gezeigt hat.

Es fiel uns schwer diesen schönen Ort wieder zu verlassen. Hochzufrieden stiegen wir wieder in das Tal ab.

Fazit: Die Hundwiler Höhi muss man einfach erlebt haben. Wenn es mal wieder Schnee geben sollte, werden wir die Route nochmals mit Schneeschuhen unter die Füße nehmen.

Route: Flucht – P. 936 – Gratweg – Hundshenki – Himmelberg – Chuterenegg- Ochsenhöhi – Hundwiler Höhi

Tourengänger: alpstein, Esther58


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 6. Januar 2014 um 19:30
Herzlichen Dank Euch beiden!

Besser hätten wir es heute wirklich nicht erwischen können. Schönstes Frühlingswetter, wir haben die Schneeschuhe nicht vermisst.

LG, auch von Esther
Hanspeter


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