Stockberg 1782m


Publiziert von Bergmuzz , 30. Dezember 2013 um 23:28.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:30 Dezember 2013
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Lutertannen - Risipass - Stockneregg - Stockberg - Stein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto über die Schwägalpstrasse bis zum kleinen Parkplatz bei der Postauto Haltestelle. Oder mit dem Postauto Linie 792 bis zur Haltestelle Ennetbühl, Bernhalde/Lutertannen
Kartennummer:237S Walenstadt 1:50000 Blaue Skitourenkarte von Swisstopo

Heute musste ich einfach wieder einmal auf eine Tour. Auch wenn die aktuelle Schneesituation im Osten nicht gerade berauschend ist. Zusätzlich schränkt die Gefahrenstufe 3 „erheblich“ die Auswahl ziemlich ein. Doch der Stockberg ist dafür genau das richtige Ziel. Klar war auch, dass die Schneesituation an diesem Südhang nicht gerade der Hit sein würde. Egal auf ins Toggenburg.

Um 08:00 traf ich auf dem kleinen Parkplatz bei Lutertannen ein. Ich hätte an einem solchen Tag um diese Zeit doch etwas mehr Auflauf erwartet. Doch ich war erst Nr. 2. Na ja auch gut. In diesem Fall mal alles gemütlich bereit machen und im Auto an der Wärme noch etwas Essen. Um 08:20 machte ich mich dann bei -8° auf den Weg. Der Aufstieg auf Route 904b ab der Schwägalpstrasse ist einfach zu finden und nicht schwierig. Leider liegt das ganze Tal um diese Jahreszeit im Schatten. Zuerst folgt man der Forststrasse hinauf Richtung Riet und zweigt dann etwa auf Höhe Dreckloch ab Richtung Risipass. Dank einer vorhandenen Spur war die Routenfindung kein Problem. Der Aufstieg auf dieser Route ist leider eher flach und zieht sich daher doch etwas in die Länge. Doch ich erreichte den Risipass noch vor der Sonne. Ohne Pause zog ich direkt weiter Richtung Stockberg. Am Fuss des Gipfelhangs bog ich dann aber ab Richtung Alp Stockberg P.1521 um dort an der Sonne eine Pause einzulegen. Diese erreicht man auf der zugeschneiten aber doch noch erkennbaren Forststrasse. Auf der Alp angekommen machte ich es mir an der Sonne gemütlich und genoss einen ausgiebigen Znüni.
 
Nach 30min machte ich mich dann wieder auf den Weg. Dank eines Tipps eines anderen Tourengängers während des Aufstiegs habe ich mich für die Route über den SW-Grat entschieden. Da der Gipfelhang auf der Westseite ziemlich abgeblasen war stieg auf der Forstrasse kurz ab bis zur Stockneregg und schwenkte dort auf den SW-Grat hinauf. Der Aufstieg über den SW-Grat war grundsätzlich eine gute Idee. Wäre nur dieser stürmische Wind nicht gewesen. Dass war ja schon fast wie letzten Dezember auf der Vorder Höhi. Zum Glück war es nur auf dem kurzen Abschnitt bis zu den Bäumen. Danach ging es windstill schön durch den Südhang hinauf auf den Gipfel. Auf dem Grat war der Schnee sehr stark windgepresst und weiter oben dann schon fast wieder sulzig. Aber das war ja aufgrund der Schneelage schon fast anzunehmen. Aber auf den Aufstieg selber hatte es keinen Einfluss. Der ging auf einer guten Spur zügig von Statten und schon bald Stand ich auf dem Gipfel beim Kreuz.

Auf dem Gipfel machte ich eigentlich nur eine Fotopause, baute das Splitboard um und machte mich dann wieder an die Abfahrt. Für die Abfahrt wählte ich die rechteste Rinne. Im Nachhinein nicht zu empfehlen. Besser wäre direkt vom Gipfelkreuz schräg hinunter um die Bäume herum oder in der Nähe des SW-Grats abfahren. Da ich keine Lust hatte das Snowboard zu tragen, wählte ich für die Abfahrt Route 904a nach Stein hinunter. Das ging dann auch ziemlich gut trotz der teilweise abgeblasenen Stellen. Etwas unterhalb P.1010 beendete ich dann die Abfahrt. Alles andere wäre wohl meinem Belag gegenüber nicht fair gewesen. Von dort fuhr mich dann ein Tourengänger Ehepaar bis hinunter zum Gemeindehaus von Stein. Mit den Postautos ging es über Nesslau wieder zurück zu meinem Auto an der Schwägalpstrasse.
 
Fazit: Trotz der nicht optimalen Schneelage im Osten habe ich heute noch etwas machbares gefunden, dass auch gut bei erheblich geht. Vom Gipfel bis etwa auf 1100m hinunter geht es gut zum Fahren. Danach sollte zur Schonung de Belags etwas vorausschauend gefahren werden. Im Gipfelbereich lag heute feuchter Pulverschnee weiter unten dann immer mal gepresste Abschnitte.

Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/wp4/?p=17261

Tourengänger: Bergmuzz


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