Über den Sulzersteig zur Lenggrieser Hütte


Publiziert von Gemse , 26. Dezember 2013 um 19:06.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:25 Dezember 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 691 m
Abstieg: 701 m
Strecke:Wanderparkplatz Lenggries - Geisreuth - Seekaralmen - Lenggrieser Hütte - Seekaralmen - Winterweg - Geisreuth - Wanderparkplatz (14,1 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Lenggries-Zentrum nach Süden Richtung Anger, bis es links nach Hohenburg weggeht. Am Schloss vorbei bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz (2 € pro Tag)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito.
Unterkunftmöglichkeiten:Lenggrieser Hütte
Kartennummer:DAV Karte 15

1. Weihnachtsfeiertag, am Morgen ein toller Blick in die Berge und da soll heute Abend das Wetter umkippen (lt. Wetterbericht)? Also schnell noch eine Tour in die Berge – auch wenn es nur eine Hüttenwanderung werden wird.
Um 11 Uhr treffe ich mich mit Brigitte, Doris und Reiner am Wanderparkplatz Hohenburg bei Lenggries. Wir gehen den linken Aufstieg in östlicher Richtung durch das Hirschbachtal. Rasch merken wir, dass der Weg spiegelblank vereist ist, so ziehen wir unsere Snowline Grödel/Spikes über die Schuhe. Wir gehen an Geisreuth vorbei und erreichen den Wald. An der Holzerhütte (Winterstube) vorbei, geht es jetzt am Hirschbach entlang, der sich seinen Lauf durch eine enge Schlucht einzwängt. Bei der hohen Brücke teilt sich der Weg: Rechts zum Sulzersteig und Winterweg, links geht es über den Hirschach-Sattel zur Hütte. Rechts geht's zum Sulzersteig (ca. 1 Std.) oder links über den Winterweg (ca. 2 Std.). Wir entscheiden uns für den Sulzersteig. Am Sulzbach, der gleich einen schönen Wasserfall bildet, geht es nun steiler hoch. In zahlreichen Serpentinen schlängelt sich der Steig hoch. Teilweise ist der Steig dick vereist und so bewähren sich die Spikes bestens. Ein Fehltritt bzw. Ausrutschen wäre hier fatal, denn zwischen den Bäumen geht es doch bis zu einigen hundert Meter hinunter. Endlich neigt sich der Steig und wir erreichen den Waldrand bei den Seekaralmen. Hier oben auf rund 1250 m haben wir eine geschlossene Schneedecke mit etwa einem halben Meter. Der Schnee ist extrem gepresst. Kaum kommen wir aus dem Wald empfängt uns ein Föhnsturm, sodass wir aufpassen müssen nicht umgeblasen zu werden. Der Weg führt nun auf der Forststraße weiter zu den Seekaralmen, die wir links liegen lassen.
Wir wandern auf dem breiten Weg zur Hütte wie betrunken, denn der Sturm bläst ständig von unterschiedlichen Seiten und wir können oft gar nicht so schnell reagieren wie der Wind uns beutelt. Aber nach 2:35 Std. haben wir die Lenggrieser-Hütte 1.338 m wohlbehalten erreicht.
Von einem Weiterweg zum Seekarkreuz rät uns der Hüttenwirt ab, denn dort oben herrscht Orkan. So machen wir es uns auf der Hütte gemütlich und genießen eine ausgiebige Pause.
 
So gestärkt verlassen wir nach 1:30 Std. wieder die Hütte. Zunächst geht es wieder zurück zu den Seekaralmen und an diesen vorbei. Über den Sulzersteig abzusteigen scheint uns zu riskant und so gehen wir die breiten Forststraße = Winterweg hinab nach Lenggries. Auch dieser Weg ist im oberen Teil fast durchgehend schneebedeckt und im unteren Teil stark vereist, sodass auch hier die Grödel/Spikes sehr ratsam sind. Angenehm flach, dafür aber weiter erreichen wir wieder das Hirschbachtal und von hier hinaus zum Wanderparkplatz Hohenburg bei Lenggries.
 
Fazit:  Eine schöne Tour im Bereich der Forststraße T1 – Gelände, allerdings teilweise sehr glatt. Im Bereich des Sulzersteiges teilweilweise T3 wegen sehr starker Vereisung ansonsten nur T2.
 
Wanderer:  Brigitte, Doris, Reiner und Karl + die Stofftiere (Leo II und Uschi)

Region: Bayerische Voralpen
 
Tour 182 <--- Tour 183---> Tour 184     (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)

Tourengänger: Gemse


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Geodaten
 18918.gpx 2013-12-25 Lenggrieser Hütte

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Kommentare (2)


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bidi35 hat gesagt:
Gesendet am 26. Dezember 2013 um 19:20
wo ist denn das Bild vom Karl??

Gemse hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. Dezember 2013 um 19:25
Aber sicher, man hat mich auch erwischt hier links


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