Serra di Celano (1923m) im Frühwinter


Publiziert von sven86 , 20. Dezember 2013 um 12:03.

Region: Welt » Italien » Abruzzen
Tour Datum:17 Dezember 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1200 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Celano, ca. 2 std. ab Roma Tiburtina, 7.20 € one-way, www.trenitalia.it, App: orari trenitalia
Kartennummer:Club Alpino Italiano - Edizioni il Lupo 8 - Velino-Sirente 1:25k

Bei meiner ersten Besteigung im Oktober war das Wetter doch eher suboptimal. Es war also höchste Zeit, hier mit neuseeländischer Unterstützung noch einmal bei perfekten Bedingungen anzugreifen. Das ist im Dezember keine Selbstverständlichkeit, so hatte der heftige Wintereinbruch Ende November nach Aussage eines italienischen Bergläufers auch einen guten Meter Schnee gebracht. Infolge des anhaltenden Hochdruckwetters war dieser südseitig aber bis auf kleinste Reste wieder abgeschmolzen und in der Südflanke kamen durchaus sommerliche Gefühle auf. Die Tour verlief überwiegend im T-shirt, über weite Strecken wären auch kurze Hosen angenehm gewesen. Nur am Gipfel war es im Wind etwas frisch und eine leichte Jacke notwendig. Das Gipfelpanorama mit den verschneiten Abruzzen-Zweitausendern bis hin zum Gran Sasso konnte sich dort durchaus sehen lassen.

In der unteren Steilstufe wählten wir den einige Minuten längeren markierten Normalweg, beim Abstieg schlossen wir uns dann aber einer italienischen Partie auf der unmarkierten Diretissima an. Deren Einstieg ist von oben schwer zu finden, und auch von unten dürfte die Route im unübersichtlichen Schrofengelände nicht immer ganz eindeutig auszumachen sein. Ohne Ortskenntnisse ist das also eher abzuraten, zumal der Zeitgewinn nicht übermäßig gross ist.

Nach dieser Steilstufe kann man eigentlich auch direkt über die geneigte Wiesenebene zum linken Rand der oberen Südflanke marschieren, der kleine Umweg über den am westlichen Rand des Plateaus gelegenen Brunnen lohnt sich nur, wenn man dort nachtanken möchte.

Mit Ortskenntniss ist die Tour locker in 6 Stunden machbar: 3 Stunden Aufstieg, 2 Stunden Abstieg, 1 Stunde Pausen. Wir konnten dadurch jegliche Dunkelheit vermeiden, was in dieser Jahreszeit ja auch nicht ganz selbstverständlich ist.

Tourengänger: sven86


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Geodaten
 18875.kmz

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