Nebel-, Schnee- und Winterwandern ob dem Eigental
|
||||||||||||||||||||||
Den Besuch in Luzern bei meinen Töchtern verbinden wir - trotz eher schlechten Wetterbedingungen - mit einer Wanderung ob und im Eigental.
Beim gebührenpflichtigen Parkplatz in Eigenthal beginnt unsere „Rundreise“ mit einem kurzen Marsch auf dem Wanderweg neben der Strasse zum P. 1026, wo im kaum schneebedeckten Wald ein malerischer Weg hochleitet zu unserem ersten „Gipfel“.
An ausnehmend vielen umgestürzten Bäumen vorbei erreichen wir den - bei sichtigen Verhältnissen - wohl feinen Aussichtpunkt auf der Würzenegg. Von viel Sicht kann jetzt, und während unserer gesamten Tour, nicht die Rede sein: die Wolken sind dicht und liegen tief; das letzte Blau verabschiedet sich eben weit in der Ostschweiz aussen K
Auf dem schneebedeckten sanften Abhang erreichen wir bald den Übergang Chräigütsch; ab hier steigt es - nun stets im Schnee - wieder an. Auf einem etwas steileren Bergweg steigen wir nun im Wald an; ein längeres Auf und Ab im gelegentlich offeneren, dann wieder „tiefen“ Wald ist bei nun leichtem Schneetreiben unterhaltsam.
Unterwegs auf dem langgezogenen Rücken des Höchberges ist ein witziger Holzrahmen aufgestellt, durch welchen hindurch man von der kleinen Sitzbank aus (heute nur sehr knapp) das Regenflüeli erkennt. Länger im Winterwald fortschreitend nehmen wir nach P. 1331 eine nicht markierte Abzweigung; sie führt uns bald einmal auf verschneite Alpwiesen.
Wir steuern im Schnee die Alp Bonere an; bereits sind dort einige Schneeschuhläufer im Gespräch (wohl) mit Jo - zahlreiche andere treffen zeitgleich oder etwas später ein … Wir finden hinter einem Nebengebäude der Alp ein bequemes Rastplätzchen.
Nach unserem Verpflegungshalt machen wir uns, nun auf vorgespurtem Trail, auf und steigen hoch zum Berghaus Bonere.
Durchs beinahe flache Feldmösli schreiten wir im tieferen Schnee der Zwischenstation Fräkmüntegg entgegen; hier entsteht ein neues Restaurant - und im gewärmten Aufenthaltsraum beobachten wir erstaunlich viele Touristen, welche sich zum Pilatus hochfahren lassen.
Wieder mit guter „Betriebstemperatur“ folgen wir der Ratrac-Piste hoch zum Start der Rodelbahn; anschliessend weg- und spurlos bis zur Fräkmüntegg, dem Übergang auf P. 1469.
Erst im Wald, anschliessend im beachtlich tiefen Schnee vor der Lauelenegg erreichen wir diesen nächsten Übergang und beginnen hier unseren längeren Abstieg. Mal im Wald, öfters auf offenem Weidegelände schreiten wir hinunter - gelegentlich doch tief einsinkend in der in der Mulde hohen Schneeschicht - via Alp Ober Lauelen und Lauelenloch hinunter zur Alpwirtschaft Unter Lauelen.
In der gemütlichen Gaststube finden wir doch einige Gäste vor (von ihnen hat jemand Ursulas Stöcke mitgehen lassen) - und ein mir neues, schmackhaftes Bier …
Hier beginnt nun der flache Wanderteil dem Rümlig entlang; erst malerisch auf der rechten Seite, später an Buechstäg vorbei länger auf der linken Talseite auf der Strasse.
Ein letztes Mal wechseln wir die Bachseite wieder und folgen abschnittweise der Strasse, später wieder dem oberhalb verlaufenden Wanderweg bis zur hübschen Kapelle und zurück zum Parkplatz Eigenthal - wo ein sehr zutrauliches Kätzchen unser Auto aufs Intensivste erkundigt ;-)
Kommentare (2)