Gemeinsam wär man weniger einsam!

Der zweite Ferientag: nochmals ausschlafen und trotzdem in die Berge! Im Lauf des Nachmittags mache ich mich mit den Schneeschuhen auf Richtung Fürstein. Ich will mir den Sonnenuntergang anschauen. Kaum bin ich im Langis gestartet, treffe ich auf einen Kollegen, den ich ewig nicht mehr gesehen habe. Bei einem gemütlichen Schwatz lassen wir 20 Jahre im Schnelldurchlauf passieren. So muss ich meinen Zeitplan revidieren und beschliesse, einfach vorwärts zu gehen und zu schauen, wo mich der Sonnenuntergang „ereilen“ wird. Alp Schnabel liegt bereits im Schatten. Im Aufstieg zum Schnabelspitz erhasche ich zum ersten Mal etwas Sonne. Gerade rechtzeitig erreiche ich den Rickhubel. Um 16.40 Uhr geht die Sonne ziemlich spektakulär unter. Die Zentralschweiz taucht langsam in die Dämmerung. Eigentlich wär’s ein richtiger Zweisamkeitsabend, die Stimmung ist so romantisch. Ich geniesse die Athmosphäre und mache mich dann in der zunehmenden Dämmerung auf den Rückweg.