Svartafjell (1072m), hoch über den Ostfjorden


Publiziert von kardirk , 15. Februar 2014 um 15:09.

Region: Welt » Island
Tour Datum: 1 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: IS 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel, Campingplatz und schönes Schwimmbad in Ekifjördur.

Die Ostfjorde in Island bieten eine teilweise recht alpine Bergwelt, die wir dieses Jahr zum erstenmal erkundet haben. Da das Wetter bei diesem Islandurlaub leider recht unbeständig war, kam es zu keinen größeren Touren. So ist auch diese Bergtour auf den Svartafjell eher eine Halbtagestour, die aber bei schönem Wetter eine ungemein reichhaltige Aussicht bietet. Das Gebiet liegt bei Ekifjördur, am Reydarfjördur. Mit dem Auto fuhren wir die gute Strsase hinauf zum Oddskard, ein Pass der mittlerweile durch einen Tunnel deutlich entschärft wurde. Hier oben ist zudem ein großes Skigebiet mit mehreren Liftten.
Laut Wanderführer wäre der Start an der fünften Kehre, aber Achtung, das gilt für die alte Strasse, die in der dritten Kehre der neuen Trasse abzweigt, was wir nicht wußten. Daher parkten wir direkt am Tunneleingang und folgten einer darüberführenden breiten Trasse , die wir für die alte Strasse hielten. Sie führt nach links hinüber zu einer weitern Trasse, die von unten heraufkommt und die tatsächliche alte Strasse ist. Sie geht auch hinauf bis zur Passhöhe. Angeblich gebe es laut WF einen markierten Aufstieg, den wir aber zunächst nicht fanden - egal, wir suchten uns in der S-Flanke unseren eigenen Weg. Mehr oder weniger steil gings weglos hinauf auf den O-Grat, den wir oberhalb eines Abbruchs erreichten.
Nun weiter über den Grat, eine kurze Kraxelstelle - I, dann den mächtigen Türmen oben nach links ausgewichen. So erreichten wir den Gipfelaufschwung, der durch eine schönen orgelpfeifen Basaltwand gebildet wird. Hier etwas heikler am Rande zwischen einem Altschneefeld und den sehr brüchigen Felsen hinauf auf das Gipfelplateau, das wir dann noch weiter Richtung Westen bis zum durch das typische isländische Gipfelrohr mit Buch markierten Gipfel verfolgten. Leider zogen nun massiv Wolken auf und schwupps standen wir auch schon im Nebel.
Gott-Sei-Dank trafen wir nun aber auf die grünen Markierungspfosten des eigentlichen Aufstiegspfades, der uns nun durch leichtes Gelände abwärts zur Strasse wieder leitete, wo wir noch einen langen Hatscher zum Auto zurück hatten.

Schöne Tour mit prächtiger Aussicht.
Im Anstieg T4, weglos, zwei Stellen etwas anspruchsvoller, einmal ein kleiner Ier.
Abstieg markiert und leicht, T3, da kein richtiger Weg sondern nur Steigspuren, ca. alle 50m ein grüner Markierungspflock.
Bei gutem Wetternicht allzu schwerr, Achtung bei Nebel, Wind ect., hier kanns auch mal schneien - 1000m hoch, entsprechend asugerüstet sollte man sein.

Tourengänger: kardirk


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»