Mit den Schneeschuhen machten wir uns los in die winterliche Landschaft des Alpsteins. Eigentlich haben wir gedacht, dass noch nicht so viel Schnee liegt. Aber siehe da, es hat perfekten Pulverschnee der knietief liegt. Unter stahlblauem Himmel wandern wir zur Hundsteinhütte. Der normalerweise stark frequentierte Weg ist menschenleer. Die letzten Meter zur Hundsteinhütte waren schweisstreibend, da hier noch nicht gespurt war. Um so besser hat der Glühwein geschmeckt, den wir auf dem eingeheizten Ofen nach einer Stunde sehr genossen, speziell beim geniessen des letzten Abendlichts mit Sicht auf den Hohne Kasten. Dannach bruzelten wir uns ein leckeres Fondue und hofften auf etwas mehr wärme im Winterraum. Den bis wir uns ins Bett legten, schaften wir es auf sage und schreibe 12 Grad im Winterraum. Da wir alleine die Hütte besetzten, hatten wir für die Nacht jedoch genügend Decken um nicht zu frieren.
Am Sonntag war erneut traumhaftes Wetter. Wir machten uns auf zuerst den Stiefel runter und bei Sämtis quer durch den Wald hoch zum Chüeboden und weiter zu der Alp Sigel. Von hier stapften wir hoch zum Nordgipfel Alp Sigel (1743m) und genossen das super Panorama zum Seealpsee und Säntis rüber. Weiter geht es entlang dem Grat bis zum Zahmen Gocht und wieder zur Alp Sigel. Wir "rutschen" direttisima durch den Chrutzug hinunter zum Plattenbödeli. Hier entschieden wir uns noch ein Schlenker über den Ruhesitz zu machen um etwas leckeres, warmes zu Essen. Im letzten Abendlicht gehen wir vom Ruhesitz wieder los, die letzten Hänge runter bis zum Pfannenstiel.
Ein perfektes Wochenende geht zu ende und ich musste feststellen, dass der Alpstein nicht immer überlaufen ist ;-)
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