Vom Höllental auf die Weisstannenhöhe, zurück durch die Ravennaschlucht

Diesen Dienstag war ich mal wieder im Höllental unterwegs. Wenn man von dem Verkehrslärm der B31 absieht gibt es hier traumhaft schöne Wandermöglichkeiten, so wie auf dieser Tour, die über den Posthaldefelsen nach Bretitnau führte, auf den Gipfel der Weißtannenhöhe und im Rückweg hinunter durch die Ravennaschlucht.

Vom Parkplatz aus unterquert man die vierspurige B31, läuft an den Häusern vorbei und hält sich im Anschluss links und bleibt entgegen dem Trieb, gleich hochsteigen zu wollen an zwei Gabelungen jeweils links auf der flacheren Variante. Bald jedoch beginnt der Weg schmaler und steiler zu werden und so arbeitet man sich nach Westen vor, bis in den Knick des Höllentals hinein. Am Wanderschild Hirschweiher biegt man scharf nach rechts ab Richtung Neuhof. Etwas versteckt rechts des Weges, wenn man die Talkante erreicht hat gibt es am Posthaldefelsen eine sehr schöne Aussicht zu geniessen. Hier folgt man, an einer Schutzhütte vorbei der gelb roten Markierung, um dann über Neuhof, Schuhhof und die obere Mühle nach Breitnau zu gelangen. Hier oben liegt schon ordentlich Schnee, aber die Teerweglein sind gut zu begehen. Nach der länglichen Durchquerung von Breitnau ist die Weißtannenhöhe schon ausgeschildert, bei dem Ortsteil Tiefen wähle ich aber für den Moment einen direkteren Aufstieg, um über die Wiese mit dem schön verschneiten Waldrand zu gelangen. Über den Hoheckweg ist es dann nicht mehr weit zum Gipfel, entlang eines Zauns geht es am Ende recht steil nach oben, lediglich hier zuckt kurz die Versuchung, die Schneeschuhe auszupacken, aber für die paar Meter wäre es mir doch ein zu großer Aufwand.
Vom Gipfel retour geht es bis zu dem Abzweig am Zaun auf der selben Route zurück, hier gehe ich aber direkt weiter den Hang hinunter und komme eine Strasse tiefer parallel raus und kann am nächsten Wanderschild bequem Richtung Zehntwald / Ödenbach weiterwandern. Ab hier ist dann auch die Ravennaschlucht ausgeschildert, die bei diesen Witterungsverhältnissen gar nicht mal so ohne Schwierigkeiten ist, T3 für diesen Abschnitt allemal, sind die Wege doch unter dünner Schneeschicht massiv und großflächig vereist, auch die Brücken und Leitern erfordern Aufmerksamkeit, Wanderstöcke sollte man hier im Winter dabeihaben.
Hinter der Touristenfalle Hofgut Sternen kommt dann noch einmal unvermutet ein steiler Anstieg zur Kaiserwacht, bevor man endlich Richtung Parkplatz austrudeln kann.

Der Trackrecorder hatte im Gipfelbereich der weisstannenhöhe einen Aussetzer von fast einer Stunde, da fehlt es nun an Genauigkeit.

In der Gegend habe ich schon zwei weitere Touren gemacht
westlich angrenzend Hohwart und Ottenberg
http://www.hikr.org/tour/post64191.html
sowie südlich zum Feldberg
http://www.hikr.org/tour/post60487.html