Arête ouest mit kalten Füssen


Publiziert von Mema , 21. November 2013 um 19:41. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:17 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: 4+ (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto von Biel in Richtung Sonceboz, in La Huette von der Autobahn, durch das Dorf hindurch fahren und auf einem der beiden Parkplätze am Strassenrand parkieren.
Kartennummer:Plaisir Jura

Nun ist es endlich soweit nach bald einem Jahr klettern sowohl drinnen wie auch draussen schreibe ich meinen ersten Tourenbericht.
 
Die Wettervorhersage war zwar nicht sonderlich gut, es waren Maximaltemperaturen von 5 Grad und Hochnebel angesagt, trotzdem wollten wir eine Klettertour machen. Wir entschieden uns für die Arête ouest weil sie keinen besonders hohen Schwierigkeitsgrad hat und ich mal austesten konnte wie es sich mit meiner Höhenangst verhält wenn ich eine Grattour mache.
 
Nachdem wir die Ausfahrt La Heutte genommen hatten, parkierten wir auf einem der beiden Parkplätze nach der Dorfausfahrt. Als ich das letzte mal auf meine Temperaturanzeige im Auto schaute zeigte diese kühle 2.5 Grad an weshalb ich mich warm mit Kappe, Schal und Handschuhen einpackte. Wir folgten der Forststrasse auch als diese links abbog bis wir zur Barriere gelangten. Danach gingen wir den Weg hinter der Barriere entlang bis wir zu einem Platz kamen. Anschliessend folgten wir dann weiter dem breiten Forstweg der links ein wenig weiter hinauf führt und mussten über den ziemlich steilen Steinbruch gehen. Erst als wir oben ankamen sahen wir das es einfacher gewesen wäre wenn wir unten beim Platz rechts hinten durch das Gebüsch einem kleinem Pfad gefolgt wären. Dieser war aber als wir unten standen fast nicht zu sehen.
Der Einstieg ist gut zu finden denn die Route ist gross angeschrieben. Roman ist die erste Seillänge vorgestiegen. Ich stieg sie nach und hatte zum ersten mal beim Klettern einen Rucksack dabei. Was mir dann auch gleich in der ersten Seillänge gewisse Schwierigkeiten bereitete, da meine Bewegungen, anders als gewohnt, ziemlich eingeschränkt waren. Die Hakenabstände in der ersten Seillänge sind sehr klein, die Absicherung ist wirklich sehr gut. Die zweite Seillänge war eine reine Kraxelei wirklich nicht sehr anspruchsvoll. Als Roman die dritte Seillänge kletterte machten sich bei mir die eiskalten Füsse und die nur wenig wärmeren Hände bemerkbar und ich war heilfroh als ich auch endlich nachsteigen konnte. Roman hatte unterwegs einige Zwischensicherungen um Bäume gelegt. Allerdings war es nicht einfach mit dem Rucksack und kalten Füssen die bei jedem Schritt schmerzten die letzte Seillänge zu geniessen. Oben angekommen konnte ich endlich mein zweites paar Socken und meine warmen Schuhe anziehen und einen grossen Schluck vom warmen Tee trinken um mich aufzuwärmen. Der Abstieg war eigentlich kein Problem da es genügend Ketten hat um sich daran fest zu halten, einzig einige Stellen an denen viele Blätter lagen waren ein bisschen heikel.
 
Zum Schluss ist zu sagen dass die Route wirklich sehr einfach und der Fels griffig ist. Bis auf meine eiskalten Füsse war es eigentlich eine sehr schöne Tour.

 


Tourengänger: RomanP, Mema


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