Notkarspitze (1889 m) - Rundtour vom Ettaler Sattel


Publiziert von 83_Stefan , 18. November 2013 um 23:12.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:28 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der B23 über Oberammergau oder Oberau zum Ettaler Sattel; dort kostenpflichtiger Parkplatz (2 Euro pro Tag).
Kartennummer:Bayerisches Landesamt für Vermessung und Geoinformation UK50/50 - Werdenfelser Land, Ammergebirge.

Das berühmte Kloster Ettal liegt ganz im Nordosten der Ammergauer Alpen in einem Talkessel, umrahmt von schönen Berggestalten. Im Winter hält sich dort unten die kalte Luft und bei teils wochenlangem Dauerfrost bilden sich manchmal wunderschöne Eisgebilde im Tal. Die höchste Erhebung in der Ettaler Bergumrahmung ist die Notkarspitze, die mit ihrem langen Ostgrat zum Ettaler Sattel hin abfällt, der das Kloster vom Loisachtal trennt. Dieser Grat bietet einen unschwierigen Anstieg zum Gipfel, der schöne Blicke in alle Himmelsrichtungen gewährt. Steigt man dann über das Gießenbachtal ab, so durchquert man als letzten Höhepunkt der Wanderung noch eine eindrucksvolle Schlucht. Eine Tour also, die sowohl wegen ihrer Fernblicke, als auch wegen der spannenden Landschaftseindrücke lohnt!

Am Ettaler Sattel beginnt die Wanderung. Man folgt dem breiten Forstweg ein Stück nach Südosten, bis nach rechts der Steig zur Notkarspitze abzweigt (beschildert). Ihm folgt man am Kamm entlang durch dichten Wald steil bergauf. Am Abzweig hinunter nach Ettal vorbei erreicht man schließlich den wenig markanten Vorgipfel Ochsensitz. Bald wird der Wald abgelöst durch Latschen und der Steig zieht hinauf zum aussichtsreichen Ziegelspitz (Kreuz und Buch).

Am Kamm leiten die Spuren zunächst eben weiter und dann ein Stück hinunter, um jenseits wieder zur Notkarspitze (Kreuz und Buch) anzusteigen. Ein sehr schöner Aussichtsberg ist erreicht, der in den flachen Gipfelmulden genug Platz zum Rasten bietet. Besonders schön zeigen sich die umliegenden Ammergauer Berge und Täler sowie das gewaltige Wettersteingebirge im Süden.

Weiter auf dem Südgrat, auf dem ein deutlicher Steig meist durch Latschen hinunter zum Hasenjöchl führt. Hier zweigt man links ab und durch Wald geht's bergab, bis an der Roßalm eine neue, breite Forststraße erreicht wird. Hier nur kurz rechts weiter und bald darauf wieder nach links auf einen Steig, der im dichten Wald bergab leitet. An einer Verzeigung links weiter und kurzzeitig versichert hinunter zum Gießenbach. Der Weg folgt nun dem Bachbett zwischen den Engstellen hindurch und quert den Bach mehrmals, bis er ihn endgültig nach links verlässt und bald darauf in einen Forstweg übergeht. Er verlässt den Talgrund wieder und quert die Flanke nahezu eben, bis am Ostgrat wieder der Aufstiegsweg erreicht wird. Auf bekanntem Weg wieder zurück zum Parkplatz.

Schwierigkeiten:
Vom Ettaler Sattel über Ochsensitz und Ziegelspitz zur Notkarspitze: T2 (steil, aber keine technischen Schwierigkeiten).
Abstieg über Gießenbachtal: T2.

Fazit:
Eine aussichtsreiche, kurzweilige 3*-Rundtour, die viel Spaß macht. Während der Anstiegsweg mit schönen Fernblicken zu überzeugen weiß, dominieren in der Gießenbachklamm die Nahblicke. Der Tiefblick zum Kloster Ettal ist nirgendwo schöner, als auf dem Ziegelspitz.

Mit auf Tour: Heidi und Katrin.

Kategorien: Ammergauer Alpen, 3*-Tour, 1800er, T2.

Tourengänger: 83_Stefan


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Geodaten
 18609.kml Tourenskizze (kein GPS)

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