Bärenkopf (1'991 MüM) mit Hinterteil
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Howdy!
Anfangsteil:
Geplant war ursprünglich die Besteigung der Seebergspitze mit Gratwanderung zur Seekarspitze. Im Sinne der Familie und einer wenigstens teilweise gemeinsamen Wanderung hat sich das Gelände um die Karwendel Bergbahn dann doch besser geeignet. Im Viererbund stiegen wir vom Hotel in Pertisau via Rodlhütte hinauf zur Bergstation, wo wir auf meine Eltern trafen und im Alpgasthaus Karwendel den Flüssigkeitshaushalt auffüllten.
Mittelteil:
Anschliessend ging es gemeinsam zur Bärenbadalm. Ein Wanderweg, der grösstenteils auf flachen Winterskipisten verläuft und somit keine Schwierigkeiten bietet (T1). Bei der Bärenbadalm angekommen (leider schon geschlossen), trennten sich dann unsere Wege. Während ich dem Bärenkopf einen Besuch abstatten wollte, blieb der grosse Familienbund auf dem Rundweg, der sich bei der Karwendel Bergstation wieder schliesst. Für mich wurde es alsbald wieder steil. Es stehen weitere 500 Hm bevor...
Hinterteil:
Hinter einem dicken Baum am Wegrand schaut plötzlich etwas wie ein Pferdehinterteil hervor. Folgendes spielt sich innerhalb einer Millisekunde, hier im Zeitlupentempo beschreiben, ab: Sofort der gewollte Griff zur Fotokamera, es könnte sich ja auch um ein seltenes Wildtier handeln; bevor ich aber meine Hand überhaupt in Bewegung setze, der nächste Prozessschritt... Wie so oft, wenn etwas auf den ersten Blick keinen Sinn macht (dann müsste ja das "restliche Pferd" auf der anderen Baumseite zu sehen sein), sucht das menschliche Hirn nach einer Lösung und setzt zu einem reflexartigen zweiten Blick an. "Das Teil" stellt sich dann tatsächlich als Hintern mit Oberschenkeln einer weiblichen Wanderin heraus, die wohl ein dringendes Bedürfnis zu erledigen hatte. *Millisekunde Ende*. Ich verlangsame mein Tempo, sodass sie eine Chance hat, bei meinem Vorbeigehen wieder mit heraufgezogenen Hosen zu grüssen, was für beide zu einem leicht peinlichen Gruss wird, denn ein weisses Stück Papier am Fusse des Baums markiert beinahe wie im Scheinwerferlicht den Tatort. Glücklicherweise handelte es sich um Geschäft Nr. 1. Aber trotzdem hätte sich die unbekannte Naturfreundin einen Baum etwas weiter abseits des breitgetretenen Hauptpfades suchen dürfen. Wird sie sich im Nachhinein wohl auch gedacht haben.
Schlussteil:
Fast der ganze Wanderweg zwischen Bärenbadalm und Bärenkopf war heute leider nass und stellenweise ganz schön schmierig (Wanderweg verläuft v.a. nordwestseitig des Berges). Trotzdem liess ich die Spikes im Rucksack und verschaffte mir stattdessen mit den Stöcken etwas zusätzlichen Halt (speziell im Abstieg). Der Bärenkopf bietet eine kleine Hochebene; genug Platz also, um abseits des umtummelten Gipfelkreuzes eine gemütliche Rast zu halten. Letztere habe ich heute eher kurz gehalten und nach einigen Fotoaufnahmen wieder den Rückweg angetreten. Schliesslich wollte ich ja die Nachmittagsjause im Hotel nicht missen. Äusserst ungern hätte ich den Topfenstrudel mit Vanillesauce verpasst!!!!
Fazit: Eine nicht gerade lockere, aber grösstenteils einfache Wanderung, die immer wieder schöne Aussicht bietet. Eine schrofige Querung, wo der Wanderweg wohl immer wieder etwas erodiert sowie ein ca. 3m hoher Felsdurchbruch mit Stahlseil darf man als Schlüsselstellen bezeichnen. Bei trockenen Verhältnissen ein oberes T2 (bei Nässe etwas heikler). In die Region lohnt es sich zurückzukehren, z.B. um meine ursprünglich geplante Wanderung umzusetzen. Und dann ist da noch die andere Seite des Achensees mit Rofan & Co. :-)
Auf ein nächstes Mal...
countryboy
Anfangsteil:
Geplant war ursprünglich die Besteigung der Seebergspitze mit Gratwanderung zur Seekarspitze. Im Sinne der Familie und einer wenigstens teilweise gemeinsamen Wanderung hat sich das Gelände um die Karwendel Bergbahn dann doch besser geeignet. Im Viererbund stiegen wir vom Hotel in Pertisau via Rodlhütte hinauf zur Bergstation, wo wir auf meine Eltern trafen und im Alpgasthaus Karwendel den Flüssigkeitshaushalt auffüllten.
Mittelteil:
Anschliessend ging es gemeinsam zur Bärenbadalm. Ein Wanderweg, der grösstenteils auf flachen Winterskipisten verläuft und somit keine Schwierigkeiten bietet (T1). Bei der Bärenbadalm angekommen (leider schon geschlossen), trennten sich dann unsere Wege. Während ich dem Bärenkopf einen Besuch abstatten wollte, blieb der grosse Familienbund auf dem Rundweg, der sich bei der Karwendel Bergstation wieder schliesst. Für mich wurde es alsbald wieder steil. Es stehen weitere 500 Hm bevor...
Hinterteil:
Hinter einem dicken Baum am Wegrand schaut plötzlich etwas wie ein Pferdehinterteil hervor. Folgendes spielt sich innerhalb einer Millisekunde, hier im Zeitlupentempo beschreiben, ab: Sofort der gewollte Griff zur Fotokamera, es könnte sich ja auch um ein seltenes Wildtier handeln; bevor ich aber meine Hand überhaupt in Bewegung setze, der nächste Prozessschritt... Wie so oft, wenn etwas auf den ersten Blick keinen Sinn macht (dann müsste ja das "restliche Pferd" auf der anderen Baumseite zu sehen sein), sucht das menschliche Hirn nach einer Lösung und setzt zu einem reflexartigen zweiten Blick an. "Das Teil" stellt sich dann tatsächlich als Hintern mit Oberschenkeln einer weiblichen Wanderin heraus, die wohl ein dringendes Bedürfnis zu erledigen hatte. *Millisekunde Ende*. Ich verlangsame mein Tempo, sodass sie eine Chance hat, bei meinem Vorbeigehen wieder mit heraufgezogenen Hosen zu grüssen, was für beide zu einem leicht peinlichen Gruss wird, denn ein weisses Stück Papier am Fusse des Baums markiert beinahe wie im Scheinwerferlicht den Tatort. Glücklicherweise handelte es sich um Geschäft Nr. 1. Aber trotzdem hätte sich die unbekannte Naturfreundin einen Baum etwas weiter abseits des breitgetretenen Hauptpfades suchen dürfen. Wird sie sich im Nachhinein wohl auch gedacht haben.
Schlussteil:
Fast der ganze Wanderweg zwischen Bärenbadalm und Bärenkopf war heute leider nass und stellenweise ganz schön schmierig (Wanderweg verläuft v.a. nordwestseitig des Berges). Trotzdem liess ich die Spikes im Rucksack und verschaffte mir stattdessen mit den Stöcken etwas zusätzlichen Halt (speziell im Abstieg). Der Bärenkopf bietet eine kleine Hochebene; genug Platz also, um abseits des umtummelten Gipfelkreuzes eine gemütliche Rast zu halten. Letztere habe ich heute eher kurz gehalten und nach einigen Fotoaufnahmen wieder den Rückweg angetreten. Schliesslich wollte ich ja die Nachmittagsjause im Hotel nicht missen. Äusserst ungern hätte ich den Topfenstrudel mit Vanillesauce verpasst!!!!
Fazit: Eine nicht gerade lockere, aber grösstenteils einfache Wanderung, die immer wieder schöne Aussicht bietet. Eine schrofige Querung, wo der Wanderweg wohl immer wieder etwas erodiert sowie ein ca. 3m hoher Felsdurchbruch mit Stahlseil darf man als Schlüsselstellen bezeichnen. Bei trockenen Verhältnissen ein oberes T2 (bei Nässe etwas heikler). In die Region lohnt es sich zurückzukehren, z.B. um meine ursprünglich geplante Wanderung umzusetzen. Und dann ist da noch die andere Seite des Achensees mit Rofan & Co. :-)
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countryboy
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countryboy
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