Am Sch....häuselweg (Stockerwandsteig) auf die Pribitz ☺

November - Allerheiligen! Automatisch verknüpft man damit Nebel, Kälte, unleidliches Wetter.... Dass dem aber nicht immer so sein muss, das konnten wir heute bei unserer Tour auf die Pribitz feststellen. 

In der Früh gab es auch tatsächlich Novemberwettermässige Verhältnisse, aber davon ließen wir uns überhaupt nicht "abschrecken", denn ein Rundblick auf die diversen Webcams der Umgebung hatte schon herrlichstes Wetter mit Sonnenschein und "Sicht bis Venedig" ☺, ab ca. 1300 m Seehöhe verheißen.

Unser heutiges Ziel lag im Tragößertal, denn Harlem hatte mit der Pribitz noch eine Rechnung "offen", nachdem bei der letzten Tour die Verhältnisse doch eher "bescheiden" waren. Sie wollte unbedingt den Blick von der Pribitz auf den Grünen See genießen... leider blieb es beim Wollen, denn diesmal hatten wir zwar herrlichstes Wetter, jedoch ließ die hartnäckige Nebeldecke keinen Blick in die beeindruckende Tiefe zu.

Der Weg führt mit dem Auto vorbei am Grünen See und windet sich auf einer gut ausgebauten Forststraße weiter in die Jassing. Wo das auf der Karte vermerkte Ferienheim liegt, ist direkt an der Straße ein großer Parkplatz, wo das Auto zurückbleibt.

Nicht vergessen einen Parkschein zu lösen und am Armaturenbrett zu platzieren. (€2,50 Stand November 2013)

Zuerst führt der Weg ein kurzes Stück bis zur Pfarreralm. Der Weg von dieser Seite auf die Pribitz wird, wenig schmeichelhaft, Sch.....häuslweg von den Einheimischen genannt, denn der Einstieg bzw. Weg startet direkt hinter dem besagten Häuschen, das direkt bei der Pfarreralm liegt.

Der Weg führt in zahlreichen Kehren und Windungen fast direkt unter den Felswänden entlang den Berg hinauf. Immer wieder finden sich schmale Durchschlupfe und man gewinnt sehr schnell an Höhe. Auf den Weg ist genau zu achten, damit man ihn im oberen Bereich nicht verliert. Ich habe zwar im Internet einen GPS-Track gefunden, jedoch teilt sich der Weg im mittleren Bereich und wir nahmen den, augenscheinlich, leichteren Weg auf die Pribitz.

Na egal, wir müssen sowieso noch einmal kommen, damit Harlem den Blick auf den Grünen See endlich einmal genießen kann und so gibt es noch einmal einen, für uns unbekannten, Weg zu erkunden.

Bei ca. 1300 m Seehöhe kommen wir endlich aus der dichten Nebelsuppe und steigen in einen wunderschön-warmen Tag dem Gipfel der Pribitz entgegen.

Nach ziemlich genau zwei Stunden ist das Ziel erreicht und wir genießen eine herrlich-ruhige Gipfelrast mit Schauen und Genießen.


Der Abstieg zurück ins Tal erfolgt analog des Aufstiegs.

 

Fazit der Tour: Der Anstieg auf die Pribitz ist weder als Jagdsteig geschweige denn als normaler Wanderweg auf Karten verzeichnet. Hat man jedoch den Einstieg gefunden ist der Weg nicht allzu schwer zu finden, denn er wird anscheinend doch ziemlich häufig begangen, wie die Spuren beweisen. An einigen Stellen geht es den Felswänden entlang und es liegt ziemlich viel Schotter an den Hängen. Daher ist doch mit etwas Vorsicht der Weg zu begehen. Auch sollte man schon genau schauen, damit man ihn nicht verliert. Auf dieser Seite schränkt auch kein Wildgatter die Begehung der Pribitz ein.
Twonav Aventura 2.9/CGPSL 7.6.1
Dauer: 4:05
Zeit in Bewegung: 3:10
Stillstand: 0:55
Strecke: 8,601 km
Maximale Höhe: 1586 m
Maximale Höhendifferenz: 703 m
Kum.Steigen: ↑ 810 m
Ges.Abstieg: ↓ 800 m