Stockhorn (2190 m): ein Touristenberg


Publiziert von johnny68 , 1. November 2013 um 10:42.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:31 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Erlenbach - Chrindi - Stockhorn und zurück

Meine Tour am letzten Tag des Monats Oktober führte auf das Stockhorn, das dominierend über Thun steht und durch eine Bahn (2 Sektionen) erschlossen ist. Das Stockhorn ist wegen seiner umfassenden Aussicht ein Touristenmagnet, und der Gipfel ist denn auch stark durch touristische Infrastrukturen geprägt. Es befinden sich dort neben der Bahnstation ein grosses Gipfelrestaurant, eine Kaverne mit einem grossen Kristall (Calcit) in einem Glaskasten - der Kristall wurde allerdings nicht dort gefunden, sondern einige Kilometer entfernt. Nordseits sind im Gipfel 2 Fenster ausgebrochen, eines davon mit einer Türe, durch welche man auf eine Plattform über dem Abgrund 1700 m über Thun gelangt. Zudem ist eine grosse Mobilfunkantenne auf dem Gipfel.

Ich benützte die Bahnen bei meinem Besuch nicht. Ich startete in Erlenbach (707 m). Zuerst geht es etwas langweilig auf einem Strässchen an der Schulanlage vorbei den Abhang hinauf. In einem waldigen Abschnitt verlässt man die Strasse und geht ein Bachtobel hinauf. Weiter oben gelangt man wieder auf eine Strasse, die zu einem Parkplatz führt. Nun noch kurz der Strasse entlang, dann zweigt der Bergweg definitiv ab. Die direkte Wegverbindung das Tobel des Wildebachs hoch ist gegenwärtig wegen Bauarbeiten gesperrt; die Umleitung ist nicht viel länger und schön ausgebaut. Wenn man auf 1147 m bei "Underchlusi" den Wald verlässt, wird es auf dem Weg etwas "schmierig". Der neu gebaute Weg ist noch nicht verfestigt, sondern eine morastige Angelegenheit. Ich wich in das Wiesland aus. Bei der Alp "Oberchlusi" hat es eine Zwischenstation der Bahn. Der Weg führt weiter den etwas felsigen Abhang hinauf zur Bahnstation "Chrindi" auf 1637 m. Etwa 40 m runter gelangt man an den "Hinderstockesee", der offensichtlich bei Fischern begehrt ist.

Beim Aufstieg ging ich hier nach rechts zur "Oberbärglialp" und weiter auf den Grat 1852 m. Zum Punkt 2009 m gelangt man via eine nach Norden ausgerichtete Mulde, die schneebedeckt war. Der oberste südexponierte Teil bis zur Bahnstation ist gut ausgebaut. Von der Bahnstation ist man dann über betonierte Treppen rasch auf dem eigentlichen Gipfel.

Leider ist die Aussicht fast überall etwas verstellt, entweder durch den Mobilfunkmasten, die elektrischen Leitungen oder die Seile der Bahn.

Beim Abstieg ging ich südwestwärts runter, via "Oberstocke". Dann weiter zur Bahnstation "Chrindi" und gleich wie beim Aufstieg hinunter nach Erlenbach. 

Die Tour ist leicht (T2). Nur die Höhendifferenz ist für Untrainierte etwas gross. Alle Wege sind gut ausgeschildert und bestens unterhalten.

Tourengänger: johnny68


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