Forstberg und Druesberg

Am Freitag-Abend machte ich eine Sonnenuntergangs-Tour auf den Grossen Mythen. Dabei sah ich, dass der erste Schnee dieses Spätherbstes auf dem Drues- und Forstberg wieder geschmolzen war. Darum entschloss ich mich, am Samstag eine Tour auf diese beiden Berge zu machen.

Ich ging kurz nach sieben Uhr von Weglosen aus über den Leiternweg hoch zur Druesberghütte. Am Anfang brauchte ich noch die Stirnlampe, da es dunkler war, als ich erhofft hatte. Der Aufstieg verlief problemlos, die Wege sind durchwegs trocken und in gutem Zustand.

Im obersten Teil des Aufstieges, am oberen Ende der Geröllhalde zwischen Drues- und Forstberg, sind die Felsen nass und glitschig. Bei Frost ist dort Vorsicht geboten. Auf dem Forstberg genoss ich die Aussicht, leider hatte sich die Sonne hinter Schleierwolken versteckt und es ging ein zügiger, kalter Wind. Darum stieg ich bald wieder ab und wanderte hinüber, zum Druesberg.

Der Aufstieg auf den Druesberg ist ebenso problemlos, wie der Aufstieg auf den Forstberg. Oben angekommen machte ich eine ausgedehnte Pause, die Sonne war inzwischen hervorgekommen und spendete angenehme Wärme.

Der Abstieg erfolgte auf der Aufstiegsroute und ist einfach. Der Abstieg auf dem Leiternweg war wunderschön, lieg dort doch eine dicke Laubschicht, die das Gehen angenehm macht (so lange das Laub trocken ist...)

Eine wunderschöne Spätherbst-Tour, die auch für berggewohnte Familien geeignet ist.