Wageten und Riseten


Publiziert von carpintero , 21. Oktober 2013 um 22:31.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:20 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Parkplatz Schwändital - Stattboden - Wännifurggel - Wageten - Lochegg - Chüelaui - Parkplatz Schwändital
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW ins Schwändital (Parkplatz beim Häuschen vor der Barriere in der Nähe von P. 1260)
Kartennummer:1133 (Linthebene)

Wir laufen am späten Morgen vom Parkplatz im Schwändital (Preis: 5 Fr. pro Tag) in Richtung Stattboden. Nach dem Stattboden verlassen wir den markierten Weg dort, wo der Wald endet und steigen über die Weide zur Wännifurggel hoch. Wir folgen dem markierten Weg unter den Felswänden vom Wageten bis zur Scharte, die den einfachsten Zugang zum Gipfel vermittelt. Der Pfad ist deutlich zu sehen und wir folgen ihm bis zum Gipfel mit Kreuz. Hier halten wir Mittagsrast und tragen uns im Gipfelbuch ein.

Nach der langen Pause machen wir uns an den Abstieg. Während mein Tourenpartner die Normalroute benutzt, steige ich auf der Nordseite auf einem Wildwechsel zum Fuss der Felswand ab. Ich quere einige Meter nach Osten unter dem Gipfel hinüber und steige dann wieder auf den Grat. Nach einer ausgesetzten Stelle auf dem Grat erreiche ich den östlichen Nebengipfel. Von dort klettere ich die markante Rinne auf der Südseite ab (II) und treffe wieder auf den Wanderweg.

Auf dem Weg zur Lochegg statten wir der imposanten Kanzel mit dem eisernen Kreuz bei Punkt 1707 einen Besuch ab. Von hier können wir mehrere Gämsen beobachten, die uns offenbar nicht bemerken. Danach folgen wir weiter dem Grat und machen wenig später einen Abstecher nach Norden zu einem etwa fünf Meter hohen Felszacken, den ich kurzerhand erklettere (III).

Nach diesen kleinen Umwegen steigen wir zur Lochegg ab und auf der anderen Seite durch den Wald zum Gipfelkreuz vom Riseten bei Punkt 1724 hoch. Der Einstieg für den Weg durch die Westflanke befindet sich am oberen Ende des Weidezipfels, bei einer markanten, toten Tanne. Im Hintergrund ist ein nicht sehr hohes Felsband zu sehen, auf welchem die Route anfänglich verläuft. Die Route ist durchgehend weiss-rot-weiss markiert, gehört allerdings nicht zum offiziellen Wanderwegnetz. Von unten sind die Markierungen oft nicht zu sehen und der Pfad ist teilweise nur sehr schwach ausgeprägt. Schon im Aufstieg setzt leichter Regen ein und wir beschliessen beim Kreuz umzudrehen und wieder auf demselben Weg abzusteigen. Von der Lochegg über die Weiden der Chüelaui erreichen wir Sunnenstafel und wenig später den Parkplatz.


Tourengänger: carpintero


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